Wenn Du schon ein paar Blogartikel von mir gelesen hast oder mir auf Instagram folgst, weißt Du, dass ich Bloggen lerne. Ich habe mich im April 2022 entschieden, bei Judith Peters @sympatexter in einer Blogger-Community, mein Business Vorhaben und mich, mithilfe des Blog-Schreibens, auszudrücken und mit der Welt zu teilen. Nun teile ich im Rahmen der #Rapidblogflow Challenge von Judith, die 50 Fakten oder Wissenswertes über mich und freue mich über Deine Kommentare.
- Ich bin in einer polnischen Stadt, Radom, geboren, ohne den Zugang bzw. ohne die Nähe zu den Bergen und Seen oder dem Meer.
- Ich habe alle meine Sommerferien bis zum 18. Lebensjahr, also die zwei Sommermonate, komplett auf dem Land wild und frei in der Natur bei meinen Großeltern verbracht.
- Das Meer, den polnischen Ostsee in Polen, habe ich mit 17 zum ersten Mal schreiend und weinend vor Freude gesehen.
- Ich wollte als kleines Mädchen Krankenschwester werden, bis ich eines Tages den Geruch eines Krankenhauses nicht ertragen konnte. Der Traum war schnell vorbei.
- Ich hatte einen ersten Job mit 17 als Zeitung-Verteilerin und dazu ein gutes Taschengeld verdient. Vorgeschmack meiner finanziellen Unabhängigkeit!
- Mein erstes bewusstes freiwilliges Engagement war auch mit 17 Jahren. Ich besuchte mit meiner Freundin ein krankes (autistisches) Kind und empfand viel Empathie für es und dessen Familie.
- Ich habe meine 5 Hamster am Heiligen Abend frei laufen lassen, daraufhin haben sie die beste Tischdecke meiner Mutter gefressen und gleich gestorben. Wenig Fun, aber wahr.
- Mit 10 Jahren probierte ich zum ersten Mal ein paar glitzernde mitgebrachten Leggings aus Deutschland. Das war meine erste Begegnung mit der „westlichen“ Welt.
- Obwohl wir als Familie nicht viel Geld hatten, zahlten meine Eltern mir den privaten Englischunterricht und sogar einen Tanzkurs. Dafür bin ich ihnen bis heute sehr dankbar.
- Nachdem ich wach bin, ziehe ich mich sofort an – ich mag gar nicht den ganzen Tag mit einem Schlafanzug herumlaufen.
- Ich bin die älteste Tochter von sechs Kindern. Habe zwei Schwestern und drei Brüder und einer starken Mutter, Helfer, Mutter-Theresa Syndrom 🙂
- Ich habe mein Abitur an einer allgemeinbildenden Schule gemacht, wo ich auch viele Musik begabten Mitschüler und zukünftigen Musiker getroffen habe. Seitdem sind die Musiker und Künstler für mich bedeutungsvoll und ständig präsent im Leben.
- Meine Lieblingsband kommt aus meiner Heimatstadt Radom, spielt Rock und heißt IRA, was auf Latein „Zorn“ bedeutet. Die Band inspiriert sich sozialen und realitätsnahen Themen.
- Nach Abitur wollte ich entweder im Kindergarten arbeiten oder Deutsch-Lehrerin werden. Beide Ideen sind gescheitert, weil ich keinen Studienplatz in meiner Heimatstadt bekommen habe.
- Mit 19 im Januar 2001 fahre ich 14 Stunden mit dem Bus alleine nach Deutschland als Au-pair-Mädchen. Dabei bringe ich wortwörtlich nur eine Tasche, viel Neugier, Lernwillen, Mut und 1000 Träume mit.
- Es war sehr schwierige Zeit, das erste halbe Jahr in Deutschland, alleine ohne meine Familie in einer Großstadt wie damals für mich Stuttgart zu leben. Ich habe angefangen zu rauchen und ein wenig für meine Verhältnisse zu rebellieren.
- Ich konnte mit meiner Gastfamilie nach dem Au-pair Aufenthalt weiterhin zusammen leben und ein Zimmer für eine Gegenleistung haben. Gott sei Dank habe ich mich sofort entschieden, auszuziehen und für mich alleine zu sorgen. Meine Gastfamilie hatte starken Bezug zur klassischen Musik, somit hatte ich wieder die Gelegenheit, die Musik sowie die Musiker besser zu verstehen.
- Geografie und Soziologie waren meine ersten Studienfächer in Deutschland – nach 3 Monaten habe ich aufgegeben. Ich entschied mich zuerst „genug“Geld in der Produktion zu verdienen und neu im Folgejahr anfangen zu studieren.
- Gleich zu Beginn meiner Selbstständigkeit im Leben in Stuttgart, ohne die Gastfamilie, lernte ich meinen heutigen Mann (Spanier) kennen. Seitdem sind wir zusammen.
- Ich hatte viele verschiedene studentische Neben-Jobs ausgeübt, um mich zu finanzieren. Ich war oft beim Putzen, Kinder betreuen, in der Produktion, bei vielen Events als Aushilfe. Dank des Jobs im Event und Office Management in einem Weiterbildungsinstitut mit sehr internationalem Angebot, LANGUACOM wusste ich, dass ich Berufspädagogik und Fremdsprachen studieren will.
- Ich war so sehr von dem Angebot der Fremdsprachen an der Uni Stuttgart begeistert und wollte am besten nur Fremdsprachen lernen. Ein Semester lang lernte ich Hebräisch und ein anderes Französisch.
- Ich war wie berauscht in dem Multi Kult Umfeld von internationalen Studenten. Ich wollte immer die Gerichte aus anderen Kulturen probieren und die Geschichten über die Länder, Leute und Kulturen hören.
- Ich habe Englisch auf der englischen Kanalinsel Jersey erfrischt, wo die meisten Schilder, Anweisungen, Straßen, ausgerechnet auf Französisch geschrieben ist, aber die gesprochene Sprache Englisch ist.
- Mein bester Ferienjob als Studentin war bei dem Sommerkino in Ludwigsburg, wo ich viele anspruchsvolle und alternative Filme umsonst und draußen anschauen konnte.
- An der Uni Stuttgart besuchte ich ein Jahr lang Seminare über den Film, lernte die Filmtechnik und andere Filmbetrachtung kennen. Dabei habe ich Berufspädagogik und Deutsch als Fremdsprache studiert.
- Dank eines Filmseminars über den englischen Filmregisseur Ken Loach habe ich verstanden, wie sehr ich naturalistische Erzählweise, reale Geschichten und soziale Dramen liebe.
- Ich bin oft in Spanien, vor allem in Barcelona und Galicien. Ich liebe die Vielfalt und Diversität dieses Landes, die Kultur, Sprache sowie die Offenheit und Herzlichkeit der Menschen. Mehr dazu kannst Du in meinem Blogartikel hier nachlesen.
- Ich liebe den polnischen Nationalsport, nämlich, Pilze im Wald, sammeln, die mir mein Opa vor mehr als 30 Jahren beigebracht hat.
- Meine größten Reiseerlebnisse (dank meiner international ausgelegten Stelle in Friedrichshafen) waren: widersprüchliches China und Shanghai, Rundreise auf einem Moped durch die Insel Taiwan und Brasilien zufällig zur Zeit des Karnevals.
Voller Lebensfreude und Energie in Taiwan. Mit meiner amerikanischen und taiwanesischen Freundinnen.
- Ich liebe Berge und Seen, ein See mitten in Bergen ist die beste Kombination. Ich würde gern eines Tages in Asturien, in Nordspanien, leben wollen, mit einem Bauernhof und Hühnern.
- Täglich jongliere ich zwischen vier Sprachen: Polnisch ist meine Muttersprache, Spanisch Familiensprache, Deutsch Umgebungssprache und Englisch Arbeitssprache.
- Ich werde sofort nachdenklich und sogar emotional, wenn ich ältere, kranke, behinderte Menschen (insbesondere) bei Zärtlichkeiten beobachten kann.
- Mein bisher ausgefallener Geburtstag verbrachte ich mit 25 Jahren im Prado Museum in Madrid. Als Studentin, umsonst 🙂
- Meine erste (und letzte) geschenkte Spiegelreflexkamera ist in Spanien, Granada in einen Brunnen in Alhambra, gefallen. Dank einer Plastikdose und dem Reis funktioniert sie aber einwandfrei bis heute.
- Da meine Schwester schlecht hört, wollte ich sogar gleich die Gebärdensprache lernen. Das Ziel nehme ich auf meine Wünsche/Bucket List mit auf.
- Ich brenne für die interkulturelle Verständigung. In meiner Magisterarbeit habe ich mich mit der deutschen, spanischen, tschechischen und amerikanischen Kultur auseinandergesetzt.
- In meiner ersten Elternzeit habe ich eine polnische Spielgruppe für Kinder aus Polen gegründet und viel Austausch mit den Müttern und Frauen im Familientreff erlebt.
- Ich schwärme für digitale und moderne Bildung, neue Technologien und trotzdem gleichzeitig für viel Analoges und Greifbares. Ich besitze mindestens 5 Notizbücher.
- Weil unsere Tochter ausgeliehene Harfe zu Hause hat und diese spielt, habe ich wieder den Kontakt zur klassischen Musik und einer tollen Musikerin, ihrer Lehrerin.
- Ich mag Bücher. Bücher haben. Kaufen. Lesen. Ich lese gern, vor allem Autobiografie oder über „realen“ Menschen allgemein.
- Skifahren habe ich erst Ende 30 in Andorra, also in der Nähe von Barcelona gelernt. Mein Schwager hat es mir beigebracht, weil er meinte, dass ich sowie den „Schnee in Blut“ habe.
- Mich begeistern Großstädte wie Berlin, Barcelona, Warschau und deren Architektur, wo in dem ganzen Chaos so viel Schönes, Menschliches, Spannendes und Kulturelles aufeinanderprallt. Ich nehme mir das, was ich aus der Großstadtnah brauche und verschwinde wieder in die Natur.
- Ich arbeite durchgehend in dem Weiterbildungs- und Trainingsbereich in der Automobilbranche. Privat hängt mein Herz mehr an den kleineren Start-ups, sozialen Einrichtungen und nachhaltigen Unternehmen.
- Seitdem wir Kinder haben und wir jeweils nach Barcelona (Spanien) und Radom (Polen) ca. 1200 km mit dem Auto zu unseren Familien fahren, sitze ich oft hinter mit den Kindern und tobe mich kreativ aus und biete nur ein pures, lehrreiches Entertainment an.
- Ich kann meine Stimmungslage nicht verstecken, man sieht es mir SOFORT an.
- Ich bin leidenschaftliche Kaffeetrinkerin, obwohl ich bis zum 20. Lebensjahr den Geruch nicht ausstehen konnte. Mein kolumbianischer Lieblingskaffee kaufe ich nur bei La Molienda.
- Eine Wohnung oder ein Haus ohne grüne Zimmerpflanzen, Blumen und die grüne Farbe sind für mich keine Option.
- Ich habe 20 Jahre Brille getragen und seit meiner Leser OP im September 2021 fehlt mir dieser Teil meiner Identität.
- Ich bin unordentlich, liebe aber Ordnung und Minimalismus. Zu viele Dinge machen mich nervös und unruhig.
- Ich liebe Herausforderungen, schnelles Tempo, Abenteuer und Adrenalin. Deswegen mache ich bei dem Blogevent von Judith @sympatexter mit 🙂
Danke, dass Du da bist und mein Blog liest.
Deine Justyna
Herzerfrischend, jugendlich, mitreißend, sympathisch, voller Energie, kulturbegeistert, interessiert an Mitmenschen – deren Herkunft und Essen?