Business Monatsrückblick März 2023: Abenteuerlust

Ich wiederhole mich, aber ich bin wieder einfach sehr für den Monat März und seine alle Seiten, Momente, Geschenke, Erkenntnisse und Zweifeln dankbar.

Jedes Mal, wenn ich einen Rückblick hier auf dem Blog verfasse, bin ich überwältigt und bewusster, wie viel in einem Monat in meinem Leben passiert ist. Es ist der beste Grund, wieder Zeit zum Innehalten und Rückschauen zu nutzen.

Abenteuerlust: Ski Wochenende, Winterlandschaft und Schneeschuhe

Anfang März waren wir als vierköpfige Familie mit unseren beiden Kindern zum Ski-Wochenende nach Laterns, in Österreich gefahren. Wir gehören einfach, wie in Deutschland sehr üblich ist, zu einem Skiverein, dank dem die Kinder einen Skikurs bekommen und bestens versorgt sind. In dieser Kurszeit sind wir die Eltern „frei“ und genießen die Winterlandschaft auf unsere Art und Weise.

Ein Erinnerungsbild mit den Kindern in Laterns, Österreich. Stolze Mama.

Meistens fahre ich auch Ski, aber dieses Mal haben wir von einer sportlichen Freundin, die Schneeschuhe zum Probieren bekommen. Diese haben wir auch gleich am Samstag zum Einsatz gebracht. Und da kommt meine Abenteuerlust perfekt zum Vorschein.

Das Fazit mit meinem ersten Mal auf den oder in den Schneeschuhen:

es ist super schön und sehr anstrengend. Leider bin ich nicht in der guten sportlichen Verfassung, meine Kondition hat Potenzial besser zu werden. Wir haben den Zweck dieser Schuhe verstanden. Man kann mit den Schuhen auf dem unberührten Schnee besser laufen bzw. sicher laufen, stehen, sich fühlen, somit näher der Natur sein, außer dem „sicheren“ Weg. Mir hat es sehr gut gefallen. Gleichzeitig war ich schon verwundert, wie teuer dieser Spaß kostet. Zuerst bleibe ich dabei, meine Gesundheit auf das bessere Level zu bringen und die Natur auf einem Winterwanderweg zu genießen.

In meinem Element: Beim Ausprobieren, etwas Neues, sportliches; direkt in der Natur, am liebsten in den Bergen, umgeben von der Winterlandschaft.

„Ein Abenteuer im Außen, in der Natur, ist gleichzeitig ein Abenteuer nach Innen und eine Reise zu dir selbst“.

Dieses Ski-Wochenende war ich zum ersten Mal nicht so viel auf den Skiern, sondern auch viel mehr in den Wanderschuhen. Abenteuerlich lief ich einen langen Winterwanderweg von dem Berg ins Tal, in das Dorf Laterns unten.

Abenteuerlust: Schlittschuhe

Ich entscheide mich, eine Saison lang, Schlittschuhe fahren zu lernen. Diese Sportart verbindet, was ich kann und mag: morgens früh auf den Beinen zu sein, sich zu bewegen, Neues zu lernen, auszuprobieren, aus der Komfortzone zu gehen, Lebendigkeit und Freude empfinden.

Business Abenteuer: Mein Onlinekurs „TRAUMJOB made in Germany“

Ich bin noch nicht ganz mit meinem Abenteuer Online_Business fertig. Das erste Onlineprodukt von mir ist der Onlinekurs für die internationalen Bewerberinnen in Deutschland, die nach einem zu ihnen passenden Job suchen. Ich habe den achtwöchigen Kurs „TRAUMJOB made in Germany“ mithilfe meiner Bloggerinnen Community Kolleginnen genannt. Wir haben im Februar gestartet und im März dieses Abenteuer gemeinsam beendet.

Anfangs wollte ich mich noch sehr professionell als Mentorin, Karriereberaterin oder Coach präsentieren oder positionieren. Im Laufe der Zeit aber merkte ich und gab mich mehr als ich – also genauso an dem Findungsprozess interessiert. Ich bin doch mit meinem Abenteuer Neustart mit 40+ gar nicht fertig, ich bin sogar ganz am Anfang. Wie oft habe ich zu den Teilnehmerinnen nur die Wahrheit gesagt, dass ich es selbst dies oder jenes nicht weiß. Dass ich genauso wie ein paar von ihnen noch nicht wirklich weiß, was mein Traumjob ist. Es ist somit nicht der Job als Kursanbieterin von dem Onlinekurs „TRAUMJOB made in Germany“. Dieser Bereich, dieses Thema über Ankommen, sich zurecht in einem neuen Land wie Deutschland zu finden, einen passenden Job suchen und finden in Deutschland ist sehr, sehr wichtig für mich. Aber es macht mich nicht ganz oder vollkommen zufrieden. Es fehlt mir da etwas. Dank diesem Onlinekurs Abenteuer weiss ich, dass ich noch nicht am Ziel angekommen bin und mich noch auf der Suche nach meiner beruflichen Zufriedenheit befinde. Und ich nehme diesen Zustand an. Zum ersten Mal im Leben bin ich nicht enttäuscht, ungeduldig, unzufrieden. Ich bin ja sogar sehr dankbar. Ohne die Teilnahme an diesem Kurs bei Sigrun, um meinen eigenen (ersten) Onlinekurs zu erstellen, würde ich noch nicht so weit sein und nicht wissen, dass es nicht meins ist. Ich würde dies immer noch als eine Option ziehen, grübeln, träumen, sich vorstellen etc.

Zum Abschluss meines ersten Onlinekurses habe ich gelernt, so ein „lebendiges“ Bild als GIF zu erstellen. Lebenslanges Lernen nebenbei.

Abenteuer: Netzwerken

Seit meiner Neuorientierung habe ich mir vorgenommen, ein paar interessante Leute, Frauen, Macherinnen endlich kennenzulernen, die ich aus mehreren Gründen interessant finde, in den sozialen Medien ihnen folge, deren Inhalte ich gerne lese, deren Arbeit und Wirken ich bewundere. In diesem Monat war ich diesem Vorhaben aktiv auf der Spur.

Teilnahme an dem Network Event „After Work Wine“

Ich bin von der Idee des lebenslangen Lernens begeistert. Eine praktizierende und sehr aktive Netzwerkerin bin ich leider nicht. Aus diesem Grund möchte ich mich wieder zum Thema Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung mit den Gleichgesinnten in der Businesswelt austauschen. Als ich zum ersten After-Work-Wine der Akademie Wissenschaftlichen Weiterbildung (AWW) der Pädagogischen Hochschule Weingarten und der Hochschule Ravensburg-Weingarten eingeladen worden war, habe ich sofort zugesagt.
Mich hat vor allem die Idee bzw. das Abenteuer „Netzwerken“ mit interessanten Menschen gelockt. Dabei habe ich auch endlich die Organisatorin dieses Events persönlich kennengelernt. Es handelt sich um Monika Bravo, eine in Schweden geborene und mit einem wie ich Spanier verheirateten Frau. Ich habe von ihr hier am Bodensee schon vor ein paar Jahren gehört und den einen oder anderen Artikel in der Presse über sie und ihre multikulturelle bzw. multilinguale Familie gelesen. Sie ist regelmäßig mit dem Thema der Mehrsprachigkeit in Verbindung gesetzt. Das Thema und viel mehr haben wir eindeutig gemeinsam.

Am Bodensee wohnhafte, internationale, multilinguale Frau und Mutter. Weiterbildung und Lebenslanges Lernen fasziniert sie genauso wie mich. Monika Bravo beim Eröffnen des After-Work-Wine Events in Weingarten.

Ich hatte das Glück, mit einer Kollegin aus meiner Stadt, diese Veranstaltung in Weingart zusammen besuchen zu können. Bettina Kumpfert-Moore gehört genauso in meine Kategorie der interessanten und kennen lernen würdigen Frauen aus der Bodensee Region. Sie ist mit dem Thema Mehrsprachigkeit bei den Kindern selbstständig unterwegs. Als ich sie im Herbst 2013 an der Volkshochschule an einem Seminar zur Mehrsprachigkeit persönlich als Dozentin erlebt und kennengelernt habe, wünschte ich mir sie mehr und öfter in meiner Nähe. Seitdem ich meinen Job im Konzern gekündigt habe, habe ich sie öfter sprechen und sehen können als in den letzten 10 Jahren. Ein gutes Zeichen würde ich sagen.  Mit ihr fällt mir dann auch das Netzwerken viel leichter.

Teilnahme an dem Workshop im Rahmen „der Weiterbildung zum interkulturellen Trainer“ auf Spanisch

Zweite Frau, die ich im Monat März intensiver erlebt habe, ist Anna Zelno. Anna ist eine der wirkenden Personen hinter der Weiterbildung in Spanien für die angehende interkulturelle Trainer:innen in Europa. Sie hat mich zu einem Teil dieser Ausbildung eingeladen, sozusagen zu einem Workshop, in dem das Thema „Interkulturelle Kompetenz“ auf dem Plan stand. Ich habe vor einigen Jahren eine Ausbildung zu einer interkulturellen Trainerin bereits absolviert. Seitdem ich in Deutschland lebe, studiert habe, erste Berufserfahrung sammeln konnte, fasziniert mich die Thematik um das interkulturelle Miteinander Sein sehr. Dazu habe ich auch eine Masterarbeit zu den möglichen interkulturellen Unterschieden zwischen amerikanischen, spanischen und tschechischen Mitarbeiter:innen eines großen deutschen Unternehmens geschrieben, die mit diesem, also sehr deutschen Unternehmen zusammen arbeiten.

Ich fühle mich unter den internationalen, interkulturell offenen und an der Vielfalt interessierten Frauen, Menschen, Lerner:innen sehr wohl und richtig am Platz. Was mir aber momentan in meiner jetzigen Situation fern bleibt, ist die Relevanz dieser Thematik in Bezug auf die Businesswelt. Ich bin einfach so weit entfernt von der Unternehmensseite, dem Unternehmensdenken, den Menschen.

Dennoch habe ich den Workshop, den Austausch oder das ganze Update und das Erfrischen meines Wissens zu dem Thema interkulturelle Kompetenz sehr genossen und das Ganze sehr gerne aufgenommen.

Spanischsprachige und dennoch sehr internationale, offene und an der Interkulturalität interessierte Personen sowie Gäste der Weiterbildung zum interkulturellen Trainer auf Spanisch von Anna Zelno.

Abenteuer: Yogaretreat

Ich habe mit meiner Freundin Maria ein schönes Wochenende unter dem Motto „Yogaretreat: Frühlingserwachen“ bei Denise Bachmann verbracht.

Was noch sonst passiert ist:

Attraktion Soziales, nachhaltiges, naturverbundenes Unternehmen

ich habe einen wunderschönen Dokumentarfilm über Allgäu angeschaut. Meine Absicht war, mehr über das kleine, nachhaltige und soziale Unternehmen aus Bodolz (nicht mal 30 Minuten von meinem Wohnort entfernt) in Bayern, also doch schon in Allgäu zu erfahren. Als Ergebnis habe ich viel mehr über diese Nachbarregion erfahren, viel Neues gelernt und letztendlich über das tolle durch eine Mutter mit der Tochter gegründete Start-up-Unternehmen mehr gesehen, als ich erwartet habe.

Little Bee Fresh ist für mich ein Beispiel, was für mich ein Arbeitgeber, ein möglicher Arbeitsort kennzeichnet.  Ich identifiziere mich

  • mit der ganzen Entstehungsgeschichte, Idee, mit den Hauptakteuren – also den Bienen,
  • also mit der Mutter Natur,
  • mit dem Thema Nachhaltigkeit,
  • mit einem kleinen, sozialen Unternehmen,
  • der Vereinbarkeit der Moderne und Tradition im Business zusammen.
Absolute Herzensempfehlung: der Dokumentarfilm „Attraktion Allgäu“ ist immer noch online zu sehen. Auf dem Bild mit Little Bee Fresh Gründerinnen aus Bodolz.

 

Dieses kleine Unternehmen Little Bee Fresh ist ein perfektes Beispiel und ein Vorbild für mich, wonach ich mich in meiner Umorientierungsphase mehr und mehr sehne, suche und finden möchte. 

Ein Arbeitsplatz, wo ein Individuum einen Sinn, einen Unterschied und einen Beitrag in diese Welt lieferen kann.

Was ich im April vorhabe oder kommen sehe:

  • Erste Kommunion meiner Tochter findet statt und wir bekommen Familienbesuch aus Spanien und Polen
  • Ich verzichte bewusst aufgrund des Besuchs aus Polen und Spanien auf das Blogger-Community-Treffen in Stuttgart. Schade, aber ich lerne, bewusst zu priorisieren und meine Zeit sowie Energie einzuteilen
  • Mehr in der Natur zu sein, ohne Ablenkung, ohne viele Impulse, noch weniger Social Media, mehr Bücher
Im Rahmen der ersten Kommunion meiner Tochter bastelten wir die Palme für den Palmsonntag. Unter dem wunderschönen rosafarbenen Baum.

Wie war dein Monat März und wofür du insbesondere aus diesem vergangenen Monat sehr dankbar bist?

Ich freue mich auf deine Kommentare.

Schön, dass du da bist.

Deine Justyna

Das ist eine Unterüberschrift (h3)

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