Der Monat Februar im Jahr 2023 endet und ich freue mich, dankbar rückblickend zu schauen, zu reflektieren und wieder mal zu realisieren, was alles in meinem (Business) Leben passiert ist. Es ist wieder an der Zeit, meine Erfolge und jede Menge schöner Ereignisse bewusster und stolzer zu feiern. Der Monat verging so schnell, irgendwo zwischen meinen Fingern, genauer gesagt zwischen vielen Projekten, Aufgaben, Treffen und Reisen. Diese 28 Monatstage werden bei mir immer als ein unvergessliches Abenteuer “Online-Business mit einem Online-Kurs der berühmten Online-Geschäftsfrau Sigrun” in Erinnerung bleiben.Es war Ende Januar, am letzten Anmeldetag, wenige Stunden vor Schließung, dass ich eine emotionale, spontane, aber für mich so nachhaltige Entscheidung traf, einen Zugang zum Sigrun-Kurs zu erwerben.Sie bietet einen Online-Kurs an und ich lerne, wie ich anfangen kann, einen Online-Kurs selbst zu produzieren, zu erstellen, aufzubauen und ihn als mein Geschäftsprodukt zu verwenden. Ich suche schon sehr lange nach meinem neuen beruflichen Weg bzw. neuen beruflichen Ideen und Möglichkeiten für mich.Es ist klar, dass ich auf eine so bekannte und beworbene Option des Online-Business gestoßen bin, die darin besteht, ein unabhängiges und florierendes Geschäft zu haben.Persönlich habe ich auch viele Gründe für dieses Business-Modell erarbeitet.
Ende Januar verpflichte ich mich, an dem Online-Kurs für den Aufbau des Online-Business teilzunehmen.
Mein Traum ist, mein Leben mit und/oder in drei Kulturen mit der Arbeit zu verbinden.
Ich will und kann mich auf ein Land und dessen Einwohner oder Menschen nicht beschränken.Ich bin zu einem großen Teil Polin, ich bin in Polen geboren, ich habe vielleicht wenig jetzt mit meinem Heimatland zu tun, aber ich mag den polnischen Stil, die Gefühle auf die polnische Sprache ausdrücken oder etwas, was mit Deutsch und Deutschland zu tun hat, erklären.Ja, ich spreche sehr gerne und vom Herzen Polnisch.Meine engsten Vertrauten sprechen und denken Polnisch.Allerdings lebe ich nun schon länger im Ausland, im Nachbarland Deutschland, ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft und gestalte hier freiwillig und frei mein Leben.Außerdem mag und schätze ich die deutsche Sprache genauso wie meine Muttersprache.Ich sehe viele positive und unsichtbare Seiten in Deutsch als Sprache und in Deutschland als dem Land vieler Möglichkeiten.Ich bin dankbar für mein Wohlbefinden, meine Sicherheit und die geistige Offenheit sowie meine Freiheit.Zudem lebe ich von Anfang an in Deutschland, zusammen mit einem Spanier an der Seite.Ich mag und fühle mich in Spanien sehr wohl, ich verstehe die Sprache, die Witze, die Kultur und die Menschen.Ich nehme es einfach an und bin seit Jahren ein passiver Bürger dieses Landes.
Mich gibt es soeben in den drei kulturellen Varianten. Nicht ein mal. Dreimal.
Polen, Deutschland, Spanien. Ich gehöre zu allen und könnte mich für keine Kultur so richtig entscheiden.
Business Abenteuer: Start meines ersten Online – Betakurses bei Sigrun
Aufgrund der Existenz der drei Kulturen und Sprachen in meinem Leben habe ich das Bedürfnis und die Vision, mit meinem Business und meinem Job mobil, frei und unabhängig zu sein.Ich muss auch niemandem mehr erklären, dass es toll wäre, mindestens und zuerst mal ein eigenes Produkt zu haben, das ständig benötigt wird und sich aus diesem Grund online perfekt verkauft.Rational und mit meinem Lebens- und Berufsgepäck habe ich mich entschlossen, für meine Kundin, eine internationale Frau, eine Person aus dem Ausland, die einen Traumjob in Deutschland sucht und Probleme mit dem Kurs „Traumjob. Made and Germany“ hat, einen Onlinekurs zu erstellen. Der Kurs erblickt nun zum ersten Mal das Licht der virtuellen Welt. Ich glaube, dass jede Frau nicht deutscher Herkunft, die Deutsch als Fremdsprache spricht und von einem anständigen, guten Leben und gleichzeitig einem schönen, passenden Job und gutem Geld träumt, grade in diesem Land ihren eigenen passenden Platz finden kann .
Mein erster Beta-Onlinekurs “TRAUMJOB made in Germany für internationale Bewerberinnen”
Die bisher schönste und greifbare Erkenntnis aus dem Kurs für mich ist, dass ich selbst mit meinen Teilnehmer:innen auch den Prozess auf der Suche nach einem Traumjob in Deutschland durchlaufe. Sie sind vielleicht mehr mit den konkreten Tipps und pragmatischen Informationen beschäftigt, ich bin wiederum mehr auf der Metaebene, mit derselben Frage gut beschäftigt.
Eine weitere Erkenntnis ist, dass ich mich extrem gegen Live Zeigen auf Instagram oder Sprechen gewehrt habe und mich auf LinkedIn mit meinem Angebot gar nicht zeigen wollte, habe mich letztendlich überwunden und dadurch so viel gelernt und nichts verloren. Doch. Ich habe die größte Angst und die Scham vor der Sichtbarkeit Online verloren. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass mir dadurch auf Instagram mehr echte, tolle und passende Frauen folgen!!! Auf LinkedIn wiederum sind nur durch regelmäßiges Posten viel mehr Personen auch als Follower gekommen.
Mein Business Profil auf LinkedIn wächst und gedeiht.
Business Interview mit Business Deutsch Expertin, Vasilena Petkova
Das war schön und aufregend – mein erstes YouTube Video-Interview wurde im Februar aufgenommen. Ich habe den Film in dem separaten Blogpost hier auf meinem Blog gestellt. Schaue Dir den Film hier an und lerne mich aus meiner Beraterperspektive kennen. Der Film und das Gespräch, die Momentaufnahme bleiben für immer da, als Erinnerung und mein Stolz. Ich bin meiner Interview-Partnerin, Vasilena, unendlich dankbar, dass sie mich interviewt und ihre Onlinebühne gegeben hat. Dabei bekomme ich das Etikett, die Karriereberaterin und gebe ein paar Tipps und Tricks, wie ich sogenannte Karriere als Nicht-Deutsch-Muttersprachlerin in Deutschland gemacht habe. Dabei weiß ich nicht, ob ich von einer Karriere sprechen möchte, aber ich habe das Bedürfnis, der internationalen Frauen vor allem, den Mut zu machen, sie können nach dem (beruflichen) Glück durchaus in Deutschland streben.
Der Traumjob darf doch auch im Ausland zur Realität werden.
Worauf ich nach dem Interview stolz bin, sind meine immer noch aktuellen, konkreten und pragmatischen Tipps und Hinweise, Deutsch als Fremdsprache zu lernen, am Ball zu bleiben, sich weiterzuentwickeln und nicht aufhören, motiviert und interessiert zu bleiben.
Als Karriereberaterin mit Business Deutsch Expertin, Vasilena.
Business Bloggen Lernen und ChatGPT
Mein erster Online-Kurs “TRAUMJOB made in Germany” braucht viel Zeit und Kraft. Trotzdem möchte ich den Anschluss zu meinem The Content Society Kurs (TCS Kurs) nicht verlieren und nichts verpassen. Seitdem ich auf meinem Handy zum Kurs gehörende Lern- und Austauschapp Mighty habe, bin ich viel aktiver und up to date mit dem Bloggen. Die vielen Benachrichtigungen stören mich nicht, sie motivieren mich und erinnern mich, dass das Blog-Leben und Schreiben immer wieder möglich ist, dass andere Bloggerinnen etwas gepostet haben und dass wir aus der Blogger-Familie so viel, wirklich jede Menge gemeinsam haben. Ich fühle mich einfach motivierter und meinem Blog-Baby pflichtbewusster.
Jeden Tag passieren so viele Dinge, etwas wird ständig entwickelt und verbessert. Ich habe dank meiner Teilnahme an dem TCS Kurs mitbekommen, dass es so was wie ChatGPT gibt. Ich habe an dem Workshop von Stefanie “passiv” teilgenommen, wie nutze ich eigentlich ChatGPT für meinen Blog und mein Business: 16 Möglichkeiten mit Prompts und Beispielen.
Es war einfach nur perfekt und mega nützlich dabei zu sein, über diese aktuelle Entwicklung zu erfahren und sogar etwas zu verstehen. Wenn Du gerne schriebst, bloggst und über ChatGPT in Bezug aufs Bloggen lesen möchtest. Klicke gerne bitte hier.
Was sonst noch im Februar los war
Winter-Traum geht in Erfüllung
Das gebuchte Familien-Ski-Wochenende in Laterns, Österreich kommt zustande. Wir sind in einem Skiverein und geben die Kinder für den Samstag sowie Sonntagvormittag in den Skikurs ab. Ich fahre Ski, mein Mann hat Spaß mit dem Schlitten. Dieses Jahr, im Februar 2023, ist ein großer Traum von mir in Laterns in Erfüllung gegangen.
Ich bin zum ersten Mal mit meinen beiden Kindern auf den Skiern in der wunderschönen, schneebedeckten, stillen Winterlandschaft runtergefahren. Dieses Bild hatte ich so oft vor den Augen und ich wollte, zumindest ein Mal schaffen, mit ihnen zusammen an einem wunderschönen Tag, Ski zu fahren.
Stolz rückblickend, lache ich mit meinen beiden Kindern, die fleißig lernen, Ski zu fahren.
Etwas mehr soziales Leben
Es muss etwa an
dem Fasching und den Faschingsevents, den Karnevals-Treffen oder an dem Goofenfest in der Grundschule meiner Tochter
den zwei Geburtstagspartys von Freunden an einem Wochenende!!!
dem Katzen-Kindergeburtstag im Haus bei unseren lieben Nachbarn
dem frühlingshaften Wetter und vielen schönen Begegnungen und Spielnachmittagen auf “unserem” Spielplatz
dem Privileg, das Volleyball-Spiel unserer hervorragenden Volleyballmannschaft aus Friedrichshafen live mit Kindern und Freunden u sehen
dem Tag in IKEA in Ulm mit großer Einkaufsliste
dem gemeinsamen Spielnachmittag mit unseren weiteren Nachbarn, wo wir zum ersten Mal das Rummikub Spiel kennenlernen
liegen –
dass sich mein (Business) und Lebensmonat Februar deutlich sozialer und dadurch für mich als mehr Introvertierte sehr intensiv anfühlt.
Ich bin wirklich stolz auf mich, dass ich so vieles in meinem (Business) Leben auf die Beine gebracht habe.
Wie war Dein Februar? Worauf bist Du in dem vergangene Monat besonders stolz?
Schreibe gerne in die Kommentare – ich freue mich zu wissen, dass Du da bist und meinen Blog liest!
Hier möchte ich mit Dir mein Interview auf YouTube mit Vasilena von @Business Nemski teilen. Sie ist die Autorin des YouTube-Kanals Business Deutsch mit Vasilena Petkova und wendet sich liebevoll an die Business-Deutsch-Enthusiasten.
In diesem Interview verrate ich als Karriereberaterin, wie man als internationale*r High Professional in Deutschland eine erfolgreiche Karriere aufbat und wie ich es selbst als Nicht-Muttersprachlerin geschafft habe.
Weiterhin erzähle ich mehr über mich, meinen Weg, meine beruflichen Stationen, meine Tipps zum Deutsch lernen, meine Ratschläge an internationale Akademikerinnen, Bewerberinnen, Fach- und Führungskräfte.
Vasilena kenne ich virtuell und folge ihr seit ein paar Jahren. Wir beide kommen aus der Konzernwelt, haben interessante mehrjährige Berufserfahrung und die große Vorliebe für die deutsche, insbesondere Business-Deutsch Sprache.
Vielleicht möchtest Du noch einen weiteren Artikel zum Thema Business-Deutsch lesen? Klick gerne hier. In diesem Artikel hebe ich hervor, warum es wichtig ist, als internationale Akademikerin bewusst über besondere Charakteristika beim Business Deutsch zu sein.
Karriereberatung mit Business Deutsch:land – zwischen Business und Deutsch_land
Was nimmst Du aus dem Video als die wichtigste Nachricht mit? Womit kannst Du gleich anfangen, Deine Karriere und die beruflichen Ziele in Deutschland zu verbessern?
Mein Business (Deutsch) Rückblick startet erst am 12. Januar 2023, weil ich an diesem Tag realisiere, dass die liebe Blog-Community von @sympatexter, Judith Peters, die 12 alltägliche und nicht ideale Bilder über den ganzen Tag macht. Außer dieser Community dokumentieren sonst noch ganz viele Menschen auf der Welt den 12. Tag des Monats. Das ist mein Erwachsen. Ich hatte auf ein Mal wieder als Arbeitslose nun Lust außer Jobsuche zu “meinem ungezwungenen Arbeiten” also in meinem Fall zum Online-Business Aufbauen und Bloggen. Das Ergebnis war, dass ich losgelegt habe, ein Energieschub empfindet habe und mich zum Blogflow leiten lassen habe.
3 Business-Deutsch Highlights im Januar 2023
1. Neuer Start bei der The Content Society Community
Ich habe so richtig mehr Zeit und Lust, dieses Jahr zu bloggen, dran zu bleiben, mich nach wie vor schriftlich ausdrucken zu wollen und nach wie vor, vor allem mehr Klarheit für mich und für die potenziellen Kund:innen zu gewinnen. Stolz kann ich mir auf die Schulter klopfen. Die ganzen drei fertigen Blogartikel innerhalb der für mich kürzen Zeit. Dieser Business-Rückblick ist ja mein vierter Januar Artikel 🙂 Ja, ich bin vollkommen im Blogflow dabei. Ungezwungen. Es hat irgendwie ein Klick im Kopf gemacht und das Bloggen bereitet mir eine große Freude.
Ich würde fast eine These aufstellen und behaupten, dass das Bloggen, also das Blog-Schreiben, der schriftliche Ausdruck, Gedanken in die Worte zu fassen, ist auch für uns Nicht – Deutsch Muttersprachler:innen, internationale Akademiker:innen und Frauen mit dem Migrationshintergrund wirklich empfehlenswert, wichtig, gut und vorteilhaft.
Ich habe mich in meinem Arbeitslosen-Dasein zu dem Online-Business Kurs zum Online-Business Aufbau angemeldet. Es ist sicherlich nicht schädlich, sogar sehr bereichernd, motivierend und lohnenswert. Persönlich gehe ich da täglich aus meiner Komfortzone – habe mittlerweile ein paar Social Media Stories und ein Video für LinkedIn gedreht und mutig in die Online-Welt gestellt. Der größte Mutausbruch findet nun bei LinkedIn statt, ich habe nicht nur direkt was aus dem Online-Business Kurs als Hausaufgabe gemacht. Zum ersten Mal habe ich etwas Persönliches und Bedeutungsvolles mit der Business-LinkedIn Welt geteilt. Ausgerechnet Ende Januar 2001 kam ich nach Deutschland, Stuttgart an und ein paar Tage später war ich an VHS in Stuttgart, um mich für meinen ersten Deutschkurs in Deutschland anzumelden.
Es macht mir sehr viel Freude, ausgerechnet mit meinem polnischen Buddy, einer tollen und interessanten jüngeren Frau arbeiten zu können.
Ein Rückblick ins Jahr 2001. Gott, das war der Anfang meines neuen Lebens in Stuttgart!
3. Vorfreude an dem Projekt Website-to-Go
Ich empfinde eine unheimliche Lust und Vorfreude, das Projekt “meine neue schöne Website” anzugehen. Ideal wäre es, an dem Online-Treffen und Austausch mit anderen dabei zu sein. In einer Gruppe bin ich einfach motivierter und fühle mich besser “committet”.
Leider war Stefanie Pingel, die Autorin des Kurses “Website-to-Go” im Januar krank. Somit bin ich noch nicht in Genuss gekommen, an dem gemeinsamen Treffen mit anderen Lernenden sowie Stefanie selbst, aktiv an dem Thema zu arbeiten und direkt Fragen stellen zu können.
4. Fokus auf Karriere (Business) Deutsch und Traumjob
Als eine viel interessierte oder sogenannte Scanner Persönlichkeit fällt es mir nicht leicht oder sogar nervt mich richtig, mich einschränken zu müssen. Aber ich verstehe es die Notwendigkeit, mich zu fokussieren. Endlich kristallisiert sich mein inhaltlicher Fokus zum Loslegen im Online-Business. Ich fokussiere mich auf das Thema Business Deutsch in Hinblick auf die Stellensuche, Einstieg in Berufswelt in Deutschland, Karriere, Umorientierung. Mein erster Online-Kurs soll “Traumjob made in Germany” heißen. Es klingt versprechend, oder?
Ich berichte demnächst, welche nächsten Schritte und Ziele zu meinem Prototypen anstehen. Ich freue mich über jedes Feedback dazu!
Business hin oder her – im Januar war das Thema den Schulranzen auszusuchen sehr wichtig!
5. Was sonst noch los war
Malen mit der Alicja & Zeit für die schönen Dinge im Leben (mehr Bilder dazu findest Du auf meinem Instagram Account @justynaczubakcom )
Die letzten Stunden an der VHS – weil ich arbeitslos gemeldet bin und das Arbeitslosengeld beziehe, entscheide ich mich, nicht zu unterrichten. Finanziell loht es sich nicht und ich bleibe nun an allen Abenden zu Hause mit meinem Mann und den Kindern.
Spaß im Schnee vor dem Haus – es hat wieder im Januar am Bodensee geschneit und wir haben so viel Freude. Keine Fahrerei, einfach Spaß vor der Tür.
Ein Sonntagnachmittag direkt am See, am Bodensee – so lange waren wir nicht mehr am Wasser, dabei wohnen wir so nah. Der Bodensee ist schön und wir sind privilegiert, einen Katzensprung entfernt von der Schönheit wohnen zu dürfen.
Der Rucksack mit Harry Potter Motiv für unser Vorschulkind, Adam (6. Jahre alt) ist ein Highlight des Monats. Mein Sohn weißt genau, was er will und er erreicht sogar seine Ziele. Mit dem neuen Rucksack geht er natürlich zum Kindergarten und teilt seine Freude mit dem Personal und den Freunden. Goldig und motivierend!
Business ist wichtig. Realität noch wichtiger. Schulranzen auszusuchen für einen 6-jährigen am wichtigsten.
Das war in Kürze mein Monat Januar und ein neuer Start. ein verspäteter Start in das Neue Jahr und in die langsam aufbauende Selbständigkeit.
Wie war Dein Januar? Praktizierst du einen Monats- bzw. Business Rückblick?
Zuerst dachte ich, es ist unnötig, überhaupt einen Artikel über Business Deutsch zu schreiben. Für mich ist es dermaßen klar, dass es einen Unterschied zu dem allgemeinen Deutsch überhaupt gibt. Den gibt es sicherlich, weil ich persönlich diesen Unterschied von Anfang an “meiner Karriere” in Deutschland erlebt habe. Aus diesem Grund möchte ich vor allem Nicht-Deutsch-Muttersprachler:innen von dieser Tatsache und dem wichtigen Unterschied sensibilisieren.
Aber es ist mir sehr wichtig, zu signalisieren, ich beschriebe hier meine persönliche Perspektive auf Business Deutsch. Dieser Blogartikel ist allen Nicht-Deutsch-Muttersprachler:innen gewidmet, die in Deutschland arbeiten oder ein Praktikum absolvieren wollen. Der Text kann aber auch vom Nutzen für die Deutsch-Muttersprachler:innen sein, wenn sie sich in die andere Rollen hineinversetzen möchten und sich Gedanken machen, wie sich eine internationale Person, Fachkraft oder Führungskraft in der (neuen) Business-Deutsch-Umgebung fühlen mag.
Was Du als internationale Akademikerin über Business Deutsch wissen solltest – und das alles, damit Du nicht gleich an Deinem deutschen Arbeitsplatz trotz guter Deutsch-Kenntnisse nicht denken oder sagen musst: “Chef, können Sie bitte Deutsch reden?”
Am besten führe ich das Thema am eigenen Beispiel aus:
Ich habe ja zuerst fünf Jahre regulär in Deutschland studiert, davon waren meine Fächer Berufspädagogik und Germanistik. Während des Studiums habe ich mein erstes “ernsthaftes” “Business” Praktikum in einer Weiterbildungsabteilung absolviert. Das war meine erste Begegnung mit einem realen, nicht mehr nur allgemeinen Deutsch. Alle mir begegneten Menschen haben in diesem Unternehmen schon Deutsch gesprochen. Aber irgendetwas war auf ein Mal anders.
Woran ist Business Deutsch zu erkennen und wodurch zeichnet sich diese Sprachvariante aus?
Business-Deutsch bei der gesprochenen Kommunikation
Die allgemeine deutsche Art der Kommunikation ist direkt, klar und zielorientiert. Je nach Menschen ist das allgemeine und alltägliche Deutsch mehr oder weniger emotional bereichert. Je nach Kontext ist die Sprache umgangssprachlich und gut für eine:n Nichtmuttersprachler schnell zu verstehen. Die allgemeinen Deutsch-Kenntnisse sind für die Arbeit oder ein Praktikum in Deutschland zwingend erforderlich. Nur mit guten Deutsch-Kenntnissen ist eine internationale Person, Fachkraft oder Führungskraft fähig, schneller und besser erst dann Business-Deutsch in einem deutschen großen Unternehmen zu verstehen und anzuwenden.
Bei der Besprechung, Präsentation, beim Telefonieren, Kaffee oder Mittagspause – Mitarbeiter:innen reden, somit kommunizieren sie und wollen sich “eigentlich” verstehen, austauschen, informieren. So viel zur Theorie. In der Praxis oder in einem großen Unternehmen ist das aber nicht unbedingt immer das Hauptziel der Kommunikation. In einem großen Unternehmen und der täglichen Praxis wird vorwiegend Business-Deutsch gesprochen.
Grundsätzlich klingt der Ton der Business-Deutsch-Sprache im großen Unternehmen “anders”. Mit “anders” meine ich vordergründig – “ernst“. Beim Sprechen ist da wenig Leichtigkeit in der Luft. Es geht um “Arbeit” bzw. in diesem Fall ums “Praktikum”. Es geht um den Ernst des Lebens. In meinem Fall erlaubten sich Menschen beim Sprechen von Business Deutsch auf weniger Spaß und Freude. Oft entstand bei mir der Eindruck, das Gespräch ist oder muss einfach klar, strukturiert und wenig emotional geführt werden.
Die Business-Deutsch-Sprache ist also mehr emotionslos als die allgemeine Deutsche Sprache. Ja, es ist eine mutige persönliche These von mir. Aber dadurch, dass sie weniger emotional ist, ist sie noch zielorientierter. Insgesamt hat meine Beobachtung über Emotionen Tatsache weniger mit der Sprache als mit dem Sprecher zu tun. Also, es spielt eine enorme Rolle, mit wem wir in diesem großen Unternehmen sprechen und zu tun haben, als mit der Sprache an sich.
Das Durchschnittsalter der Menschen in einem großen Unternehmen ist auf ein Mal höher. Alles sind schon erfahrener, abgehärtet und ganz einfach “ernster”. Je nach Branche dominiert ein oder das andere Geschlecht. In meinem Fall dominierten immer die Männer über 55 Jahre alt, europäisch, deutsch, studiert, Beruf: Ingenieur. Es ist daher notwendig, sich Gedanken über die Branche unseres Traumjobs oder Praktikums zu machen. Und über die mögliche Mehrheit der Menschenart.
Logischerweise ist die Business-Deutsch-Sprache mit dem arbeitsbezogenem Fachvokabular verbunden. Das Vokabular ist nicht täglich zu hören. Vieles davon liest man in den Büchern, vieles habe ich nicht mal an der Universität gehört. Da kommt einfach viel mehr Terminologie aus dem geschäftlichen Bereich zusammen vor. Es hängt viel von der Menge und der Intensität dieses Fachvokabulars ab, in welcher Branche und in welchem Arbeitsbereich Du arbeiten oder Praktikum absolvieren möchtest.
Die Art der Kommunikation hat nun einen strengen Charakter. Man konzentriert sich nicht auf eine umgangssprachliche Verständigung. Es gibt in Business-Deutsch Sprache viel Sorge über mögliche Missverständnisse. Menschen verlieren viel Zeit beim Sprechen, um einem Missverständnis aus dem Weg zu gehen und das Endziel, das Recht bei dem Gespräch zu haben.
Jeder zweite oder dritte Satz klingt auf ein Mal nur “kompliziert“. Der Business-Deutsch-Stil geht vor allem in semantischen Streifzügen verloren. Entweder ist der Satz an sich nur super lang oder mit Fremdworten, Phrasen, unzähligen Fachbegriffen, sowie englischen Begriffen vollkommen beladen. Viel zu oft entsteht bei mir der Eindruck, je komplizierter und unverständlicher gesprochen wird, umso mehr will man eigentlich gehört und ernster bzw. wichtiger wahrgenommen werden. Es ist eigentlich das Paradox an dem Thema bzw. an dem “Gespräch” oder Austausch miteinander. Nur diejenigen, die sich nicht klipp und klar ausdrücken, wollen verstanden und respektiert werden. Wie soll das aber gelingen, wenn sie grundsätzlich nicht verstanden werden? Es ist noch schlimmer, weil sie nicht gefragt werden, ob sie etwas anders oder einfach erklären könnten. Kein Mensch traut sich dabei, nachzufragen. Ich habe mich zumindest kaum getraut. Heute weiß ich, dass es in der Business-Deutsch-Sprache sehr viel vom Beraterdeutsch, Managerdeustch, Denglisch und sogenanntem Beratersprech hin und her genutzt und gewechselt wird. Viele oder sogar in der Fachsprache wird offiziell vom Business Bullshit gesprochen.
Der Ort, also ein großes Unternehmen, ist ein ganz anderer Ort als die Universität oder die (Sprach)Schule. An so einem speziellen Ort herrschen ganz einfach andere Regel und werden andere Ziele als das Studieren verfolgt. Im großen Unternehmen geht es um eine andere Art von Leistung. Hierzu kommt das Geld ins Spiel. Abschließend kommt mehr als passend zu dieser Kombination noch die Macht und die Kontrolle hinzu. Ich will damit ausdrücken, der Wechsel von der Universität zum großen Unternehmen oder der Umstieg von kleinen Unternehmen ins große Unternehmen schon ein Kulturschock ist. Für die Nicht-Deutsch-Muttersprachler:innen ist das oft der doppelte Kulturschock.
Selbst bei der gesprochenen Kommunikation ist es aber wichtig, auf die Körpersprache unseres Gegenübers zu achten. Es gibt einfach diese feine, interkulturelle Unterschiede zwischen uns Menschen aus allen Ländern der Welt. In Deutschland wird auch eine bestimmte Kommunikations- und Sprechart verwendet, Menschen gestikulieren anders bzw. weniger. Der Körper ist insgesamt besser kontrolliert und zeigt weniger, wie es einem wirklich geht.
Business-Deutsch als Nicht-Deustch Muttersprachler:in – viel Mut und Vertrauen, Fachvokabular, Menschenkenntnis und Wille zum Lernen. Jeden Tag.
Deutsch und Business-Deutsch bei geschriebenen Kommunikation
Beim Schreiben denke ich sofort an die unzähligen E-Mails. Es ist das Medium, wo man bei der Arbeit die meiste Zeit sich schriftlich ausdrückt. Zumindest versucht man ja. Natürlich gibt es ja auch in jedem Lehrwerk zum “Business-Deutsch” auch die klaren Regeln, Vorgaben, Hinweise, Ausdrücke und Formulierungen. Ich habe ja das alles auch gelernt oder ich dachte, ich weiß, worauf ich da achten soll. Eins ist es klar, nach der Lektüre eines Business-Deutsch Lehrwerks, ist es viel einfacher, weniger Fehler zu machen und besser verstanden zu werden. Aber es genügt immer noch nicht. Was soll noch beachtet werden?
Es ist definitiv besser und idealer, im Business-Kontext schriftlich um eine Aufgabe zu bitten und in Ruhe einen schriftlichen Auftrag zu verstehen. Die wenigen internationalen und viele deutschen Kolleg:innen haben regelmäßig betont, wie wichtig es ihnen ist, lieber, sich ein Thema, ein Projekt oder eine Frage-Klärung per E-Mail senden lassen. Eine geschriebene und bereits versendete Nachricht ist in einem großen Unternehmen meistens goldwert und dient gerne als “Nachweis”. Ich habe oft erlebt, wie man sich auf das Geschriebene laut und hartnäckig berufen hat. Ich habe ja selbst so oft “stundenlang” verbracht, die beste Ausformulierung und Ausdrücke, sowie der gemeinte Zweck der Nachricht “richtig” zu verfassen. Richtiges Ziel der Nachricht bedeutet meistens in der Business-Deutsch-Sprache: nicht komplett klar und genug Spielraum für Diskussion, aber definitiv ein klarer Gewinn auf der Seit des Versenders.
Ich denke, wir sind uns alle einig: beim Schreiben nehmen wir uns alle mehr Zeit, halten länger inne, überlegen und bemühen uns, etwas klarer und verständlicher zu sein. Wir sind vorsichtiger. Wir wissen aber schon gut vorab, dass diese geschriebene Nachricht logischerweise als Nachweis zur Hand, in der Besprechung oder während der Präsentation genommen wird.
Mein Business-Deutsch Fazit als internationale Akademikerin
Soll ich stolz sein, einen Blogartikel über den Unterschied zwischen Deutsch und Business Deutsch geschrieben zu haben? Soll ich mich freuen, so viel Fokus auf die Business-Deutsch-Sprache gelegt zu haben? Nein. Ich akzeptiere, ich respektiere und nehme diese Tatsache an. Aber ich distanziere mich dieser Sprache jeden Tag mehr. Die Business-Sprache generell, egal ob es denn Business Englisch, Deutsch, Polnisch oder Spanisch ist, es geht um ein Ausdruck der intellektuellen Hochstapelei.
Mein großer Wunsch ist, in jeder Kommunikation und vor allem in der Business-Deutsch-Kommunikation für Nicht-Deutsch und Deutsch-Muttersprachler:innen eine verständliche, bessere, einfache und emotionalere Sprache zu sprechen. Mit dem Ziel, sich verständlich und zielführend auszudrücken sowie vom Herzen auch verstanden sein zu wollen.
Hast Du bereits den Unterschied zwischen Deutsch und Business Deutsch wahrnehmen oder erleben können? Wie hat es sich für Dich der Unterschied angefühlt?
Für mich haben sich gleich zwei wichtige Wörter für das Jahr 2023 herauskristallisiert. Ein mal geht es um den Fokus und ein mal das verbindliche Commitment meinerseits. Warum? Ich will definitiv am Ball, wirklich länger, über das ganze Jahr 2023, fokussiert und verpflichtend gegenüber meinem Vorhaben bleiben. Gut, es ist schon Mitte Januar 2023, aber was für ein geniales Thema zum Blogstart in einem neuen Jahr. Es ist kein Vorsatz, dennoch eine doppelte Verpflichtung für mich.
Willst Du erfahren, was sich hinter diesen zwei Wörter aus meiner Perspektive als Mentorin für Business Deutsch_land verbirgt?
Das Wort Fokus – Definition und Bedeutung
Wenn ich das Wort “Fokus” durch meine Business Deutsch_land Mentorin Brille ansehe, sehe ich zuerst ein Nomen. Dann suche ich nach einer Definition. Ich bin ein Fan von dem WahringDeutsches Wörterbuch, das sehr lange schon mein Begleiter ist. Ich habe es genau vor 22 Jahren als Au-Pair Mädchen in Stuttgart in der Wittwer Buchhandlung auf der Königstrasse gekauft: Seitdem empfehle ich es allen, die Deutsch als Fremdsprache lernen, sich mit einem Deutsch-Deutsch Wörterbuch anzufreunden. Das ist die Grundlage für ein besseres Deutsch und sehr notwendig, die allgemeinen Deutschkenntnisse, vor allem, das Wortschatz, zu erweitern. Wenn es aber um die deutsche Business-Sprache, Business Deutsch, Wirtschaftsdeutsch oder Managerdeutsch geht, empfehle ich das Buch von Jens Bergmann “Business Bullshit. Managerdeutsch in 100 Phrasen und Blasen” zu lesen. Es ist definitiv für B2 Deutsch-Lerner. Der Autor hat das Buch in einer sarkastischen Ausdrucksweise und mit einer Distanz dem ganzen wichtigen Business Bullshit geschrieben.
Meine zwei Bibeln-Bücher für Business Deutsch_land Wortschatz = ich lasse sie 2023 am besten immer auf meinem Schreibtisch liegen und in der Nähe meines Fokus.
Die Definition, die ich in meinem Wahring Wörterbuch gefunden habe, lautet:
Fokus, der – Schwerpunkt, Mittelpunkt des Interesses, einer Sache, einer Auseinandersetzung, eines Diskurses
Typische Verbindungen und Ausdrücke mit dem Wort Fokus sind:
ein klarer Fokus
globaler Fokus
ein starker Fokus
im Fokus stehen
in den Fokus rücken
den Fokus auf etwas legen
den Fokus auf etwas richten
den Fokus auf etwas setzen
So viel zur Theorie und der nüchternen Betrachtung des Wortes. Aber ich mag die deutsche Sprache und erinnere Dich und mich, dass man das Verb “sich konzentrieren” genauso gut nutzen kann.
Sich konzentrieren ist leider out, stattdessen fokussiert sich alle Welt.
von Bergmann, Jens: Business Bullshit. Managerdeutsch in 100 Phrasen und Blasen.
Nicht immer fokussiert und oft zu wenig Commitment – aber jetzt im Jahr 2023, mit einem klaren Fokus, Commitment und bereits definierten Zielen. Auf ein fokussiertes Neues Jahr!
Das Wort Commitment – Definition und Bedeutung
Ja, ich weiß, als Business Deutsch_land Mentorin, schriebe ich hier ein englisches Wort. Aber Du siehst, das Wort hat mittlerweile sogar einen Artikel, das Neutrum. Es ist wirklich im deutschen Sprachgebrauch genutzt und fast normal. Ich höre niemanden die deutsche Variante “die Verpflichtung” sprechen. Und Du?
Die kurze Definition des Wortes Commitment aus dem Duden online lautet:
Commitment, das: das [Sich]bekennen, [Sich]verpflichten
Meine Beziehung zum Commitment ist schwierig. Es ist mir unangenehmen, aber wahr – ich verpflichte mich, aber nicht auf Dauer. Und das möchte und werde ich ändern.
Warum ist das Wort so wichtig für mich? Es bedarf dieses Jahr viel Commitment meinerseits zu meinen Zielen (diese habe ich bereits für 2023 definiert) Ich habe ein paar übergreifende Fragen zu meinem Commitment:
Bin ich aber bereit und wirklich im Klaren, eine Selbstständigkeit einzugehen?
Obwohl die Anforderungen hoch sind
Wochenarbeitszeiten werden nicht unbedingt familienfreundlich sein
intensive Anstrengung
Wenig (finanzielle) Erfolge &
Werde ich nicht sofort von einem gelegentlichen Misserfolg umgeworfen?
Finde ich genug Freude und Ansporn in der neuen Aufgabe?
Das sind meine zwei Wörter, die mich sicherlich dieses Jahr begleiten werden. An diese zwei Wörter werde ich mich sicherlich mehr als sonst i mLaufe des Jahres erinnern ,weil ich diesen Blogartikel über diese verfasse und mit Dir, der Online-Welt und mir selbst teile.
Welches Wort oder Wörter oder welches Motto hast Du für das Jahr 2023?