(Business) Rückblick Januar 2023

(Business) Rückblick Januar 2023

Mein Business (Deutsch) Rückblick startet erst am 12. Januar 2023, weil ich an diesem Tag realisiere, dass die liebe Blog-Community von @sympatexter, Judith Peters, die 12 alltägliche und nicht ideale Bilder über den ganzen Tag macht. Außer dieser Community dokumentieren sonst noch ganz viele Menschen auf der Welt den 12. Tag des Monats. Das ist mein Erwachsen. Ich hatte auf ein Mal wieder als Arbeitslose nun Lust außer Jobsuche zu “meinem ungezwungenen Arbeiten” also in meinem Fall zum Online-Business Aufbauen und Bloggen. Das Ergebnis war, dass ich losgelegt habe, ein Energieschub empfindet habe und mich zum Blogflow leiten lassen habe.

 

 

3 Business-Deutsch Highlights im Januar 2023

 

1. Neuer Start bei der The Content Society Community

 

Ich habe so richtig mehr Zeit und Lust, dieses Jahr zu bloggen, dran zu bleiben, mich nach wie vor schriftlich ausdrucken zu wollen und nach wie vor, vor allem mehr Klarheit für mich und für die potenziellen Kund:innen zu gewinnen.  Stolz kann ich mir auf die Schulter klopfen. Die ganzen drei fertigen Blogartikel innerhalb der für mich kürzen Zeit. Dieser Business-Rückblick ist ja mein vierter Januar Artikel 🙂 Ja, ich bin vollkommen im Blogflow dabei. Ungezwungen. Es hat irgendwie ein Klick im Kopf gemacht und das Bloggen bereitet mir eine große Freude.

Ich würde fast eine These aufstellen und behaupten, dass das Bloggen, also das Blog-Schreiben, der schriftliche Ausdruck, Gedanken in die Worte zu fassen, ist auch für uns Nicht – Deutsch Muttersprachler:innen, internationale Akademiker:innen und Frauen mit dem Migrationshintergrund wirklich empfehlenswert, wichtig, gut und vorteilhaft.

Das sind meine drei Januar-Blogartikel:

Meine Wörter des 2023 Jahres: Fokus und Commitment

Das ändert sich 2023 in meinem Leben

Viel Mut im 2022 – mein Jahresrückblick

Dank dem Bloggen, dem Business Rückblick und den Zielen fürs 2023 – der öftere Gebrauch vom Deutsch-Deutsch Wörterbuch.

2. Anmeldung zum Sigrun’s Online-Business Kurs

 

Ich habe mich in meinem Arbeitslosen-Dasein zu dem Online-Business Kurs zum Online-Business Aufbau angemeldet. Es ist sicherlich nicht schädlich, sogar sehr bereichernd, motivierend und lohnenswert. Persönlich gehe ich da täglich aus meiner Komfortzone – habe mittlerweile ein paar Social Media Stories und ein Video für LinkedIn gedreht und mutig in die Online-Welt gestellt. Der größte Mutausbruch findet nun bei LinkedIn statt, ich habe nicht nur direkt was aus dem Online-Business Kurs als Hausaufgabe gemacht. Zum ersten Mal habe ich etwas Persönliches und Bedeutungsvolles mit der Business-LinkedIn Welt geteilt. Ausgerechnet Ende Januar 2001 kam ich nach Deutschland, Stuttgart an und ein paar Tage später war ich an VHS in Stuttgart, um mich für meinen ersten Deutschkurs in Deutschland anzumelden.

Es macht mir sehr viel Freude, ausgerechnet mit meinem polnischen Buddy, einer tollen und interessanten jüngeren Frau arbeiten zu können.

 

Ein Rückblick ins Jahr 2001. Gott, das war der Anfang meines neuen Lebens in Stuttgart!

3. Vorfreude an dem Projekt Website-to-Go

Ich empfinde eine unheimliche Lust und Vorfreude, das Projekt “meine neue schöne Website” anzugehen. Ideal wäre es, an dem Online-Treffen  und Austausch mit anderen dabei zu sein. In einer Gruppe bin ich einfach motivierter und fühle mich besser “committet”.

Leider war Stefanie Pingel, die Autorin des Kurses “Website-to-Go” im Januar krank. Somit bin ich noch nicht in Genuss gekommen, an dem gemeinsamen Treffen mit anderen Lernenden sowie Stefanie selbst, aktiv an dem Thema zu arbeiten und direkt Fragen stellen zu können.

 

4. Fokus auf Karriere (Business) Deutsch und Traumjob

 

Als eine viel interessierte oder sogenannte Scanner Persönlichkeit fällt es mir nicht leicht oder sogar nervt mich richtig, mich einschränken zu müssen. Aber ich verstehe es die Notwendigkeit, mich zu fokussieren. Endlich kristallisiert sich mein inhaltlicher Fokus zum Loslegen im Online-Business. Ich fokussiere mich auf das Thema Business Deutsch in Hinblick auf die Stellensuche, Einstieg in Berufswelt in Deutschland, Karriere, Umorientierung. Mein erster Online-Kurs soll “Traumjob made in Germany” heißen. Es klingt versprechend, oder?

Ich berichte demnächst, welche nächsten Schritte und Ziele zu meinem Prototypen anstehen. Ich freue mich über jedes Feedback dazu!

 

Business hin oder her – im Januar war das Thema den Schulranzen auszusuchen sehr wichtig!

5. Was sonst noch los war

 

  • Malen mit der Alicja & Zeit für die schönen Dinge im Leben (mehr Bilder dazu findest Du auf meinem Instagram Account @justynaczubakcom )
  • Die letzten Stunden an der VHS – weil ich arbeitslos gemeldet bin und das Arbeitslosengeld beziehe, entscheide ich mich, nicht zu unterrichten. Finanziell loht es sich nicht und ich bleibe nun an allen Abenden zu Hause mit meinem Mann und den Kindern.
  • Spaß im Schnee vor dem Haus – es hat wieder im Januar am Bodensee geschneit und wir haben so viel Freude. Keine Fahrerei, einfach Spaß vor der Tür.
  • Ein Sonntagnachmittag direkt am See, am Bodensee – so lange waren wir nicht mehr am Wasser, dabei wohnen wir so nah. Der Bodensee ist schön und wir sind privilegiert, einen Katzensprung entfernt von der Schönheit wohnen zu dürfen.
  • Der Rucksack mit Harry Potter Motiv für unser Vorschulkind, Adam (6. Jahre alt) ist ein Highlight des Monats. Mein Sohn weißt genau, was er will und er erreicht sogar seine Ziele. Mit dem neuen Rucksack geht er natürlich zum Kindergarten und teilt seine Freude mit dem Personal und den Freunden. Goldig und motivierend!

 

Business ist wichtig. Realität noch wichtiger. Schulranzen auszusuchen für einen 6-jährigen am wichtigsten.

 

Das war in Kürze mein Monat Januar und ein neuer Start. ein verspäteter Start in das Neue Jahr und in die langsam aufbauende Selbständigkeit.

 

Wie war Dein Januar? Praktizierst du einen Monats- bzw. Business Rückblick?

 

Deine Justyna

Viel Mut im 2022 – mein Jahresrückblick

Viel Mut im 2022 – mein Jahresrückblick

In meinem 2022 Jahr ist es sehr viel passiert. Das meiste war sehr positiv und lebensverändernd. Mein Jahr war vor allem durch einen riesigen Mut, Willen und Drang nach Veränderung geprägt. Ziemlich viele Mutausbrüche, mutige Schritte und Entscheidungen sind Realität geworden. Ein Hoch auf ein sehr mutiges und unvergessliches Jahr!

 

Januar: Mut zur Pause

 

Im ersten Monat des Jahres 2022 steht meine Heilung nach der Krankheit an der ersten Stelle. Es geht mir um die Rückkehr und das Funktionieren im Alltag. Ich beabsichtige, mich vor allem wieder gut in meiner Mutterrolle zurechtzufinden.

 

Glücklich im Januar stehe ich wieder auf den Skiern und feuere meinen Sohn Adam (5Jahre) beim Lernen an. Eins der schönsten Momente aus dem Jahr 2022.

Februar: Mut zum Leben

 

Im Februar findet das erste Erwachen im Alltag statt. Eine neue, mir schon lange unbekannte Lust aufs Leben keimt in mir und fühlt sich richtig gut an. Der Alltag ist besser bewältigbar. Der Wille, wieder gesund und glücklich im Leben zu stehen, ist stark. Aber. Ich setze mich leider wieder richtig unter Druck, wie es für mich weiter beruflich gehen soll. Der Job im internationalen Unternehmen ruft ständig da viele gemischte Gefühle und Gedanken in mir hervor. Mein Herz sagt mir, ich soll nicht mehr ins Hamsterrad zurückgehen, mein Verstand rebelliert und meint, es sei alles nicht so schlimm und die Arbeitsstelle verdient eine letzte Chance.

 

So happy – das zweite Wochenende auf den Skiern! Ich liebe Schnee!

 

März: Mut zum Träumen

 

Im März traue ich mich, zum ersten Mal an einem Kurs teilzunehmen, mit dem Versprechen, mir ein “Online-Business aufzubauen oder sogar den ersten Onlinekurs erstellen zu können. Der Traum von der Selbstständigkeit und der beruflichen Unabhängigkeit ist seit langen so stark in mir, dass ich zwei Jahre nach dem ersten Gedanken so weit war und in diesen Onlineabenteuern einsteige. Zuerst schwebe ich wie auf Wolke sieben, ich bin sogar in einem Zustand der Euphorie. Die Gruppenzusammensetzung mit vielen ähnlichen Frauen wie ich beflügelt mich. Leider bin ich ziemlich schnell von dem Lern- und Umsetzungstempo im Kurs überfordert. Hin und her grübele ich an meiner Traum-Zielgruppe. Ich zweifele an dem Sinn des Angebots und glaube nicht, dass jemals eine (arbeitslose) internationale Frau meinen Onlinekurs kaufen wird. Alle meine Glaubenssätze gewinnen innerhalb paar Wochen nach dem Beginn des Kurses und ich fühle mich schnell gescheitert.

Nachhinein weiß ich, dass ich zuerst mal mit dem Kurs vor allem wortwörtlich einen TRAUM gekauft habe. Ohne Commitment also ohne die wirkliche Verpflichtung und Ausdauer meinerseits. Aber ich habe zum ersten Mal mein Fuß im Online-Business Universum gesetzt, aber kaum Spuren hinterlassen. Weiterhin habe ich die Chance und das Glück gehabt, gleich eine tolle Buddy Frau an meiner Seite gewonnen zu haben. Isabel ist mir bis heute eine Ansprechpartnerin auf der Augenhöhe. Die Liebe für die Fremdsprachen lernen verbindet uns. Wir haben beide eine große Vorliebe für die ganzen interkulturellen Themen. Alles, was mit den interkulturellen Unterschieden und die Fremdsprachen sowie die Kultur zu verstehen, sind unsere gemeinsamen Themen. Und beide sind wir auf dem Weg, uns ein unabhängiges Online-Business aufzubauen.

 

April: Mut zum Neuen

 

April 2022 treffe ich eine sehr spontane, kurzfristige, aber sehr intuitive und im Einklang mit Herzen – Entscheidung. Ich möchte nämlich über das Blog-Schreiben versuchen, mich auszudrücken, meine Stimme zu erheben, meine Meinung preiszugeben, anderen meine Lessons Learned zu zeigen, und kaufe einen “Blogkurs”  bei Judith, @sympatexter. Das Ergebnis ist nämlich dieser Blog.

Ich weiß noch ganz genau warum, mir das “kurzfristige” Buchen von diesem Kurs so bedeutungsvoll war. Ich wollte unbedingt gleich bei dem ersten Auftakttreffen in dieser Blog-Community persönlich dabei sein. Vieles lässt sich dabei nicht rational erklären. Es war einfach meine Herzenstimme und die Intuition.

Außerdem verbinde ich mit Stuttgart so viele emotionale Momente, mein Leben in Deutschland hat genau in der Stadt Stuttgart, in Süddeutschland, den Start gehabt. Und mein Leben als Bloggerin startet genauso in Stuttgart. Also, Du verstehst mich, ich musste da mal unbedingt nach Stuttgart.

 

Ich saß ganz stolz in der ersten Reihe, fasziniert von der Bloggerinnen Community

 

Wie ein Teenager will ich mit der Blog-Guru Judith fotografiert werden.

 

Mai: Mut zur Hoffnung

 

Ich beende erfolgreich trotz des krankgeschriebenen Seins, Alltagsbewältigung und Rückkehr zum Leben eine ziemlich theoretische Coaching-Ausbildung. Diese fand ausschließlich von Januar bis Mai virtuell, und auf Polnisch, meiner Muttersprache, satt. Ich denke, ich habe selbst nicht geglaubt, dass ich den Kurs bis zu Ende bringe. Umso mehr freue ich mich. Vor allem über viele Aha Momente über sich selbst, über viele neue Erkenntnisse, Beobachtungen.

Ob ich schon da erkenne, dass mir ein reines Coaching nicht wirklich liegt. Ich realisiere, wie gerne ich doch meine Ratschläge, mein Wissen und Erfahrungen weitergebe. Das Teilen von Informationen erfüllt mich und ich brenne, Menschen eine Richtung anzudeuten, einen Weg zu zeigen, Möglichkeiten zu schildern. Ich habe Hoffnung, als Mentorin meinen Platz und mein Publikum zu finden. Meinen Weg zur leidenschaftlichen Mentorin in Deutschland habe ich bereits hier verbloggt.

 

Ich mit meinem noch langen Haar während eines Spaziergangs

Juni: Mut zum Anerkennen

 

Ich habe ja schnell erkannt. Meine Rückkehr in das “Büro” oder “Homeoffice” war nicht zielführend. Ich bin letztendlich zurück ins Hamsterrad, zurück an den Platz, an dem ich nicht mehr wusste, was ich zu tun habe, wo ich keine Identifikation überhaupt für mich definieren konnte, keinen Sinn empfand. Diese Erkenntnisse waren hart, aber gleichzeitig bestätigend. Ich habe mir selbsz nicht vertraut, meiner inneren Stimme zu folgen. Das Ego hat zum tausendmal gewonnen und ich habe ihm gesagt, es soll in den Urlaub fahren.

 

 

Ende Mai lasse ich meine langen Haare kurz schneiden und ein paar Selfies müssen her.

Juli: Mut zum Erwachen

 

Nachdem ich ziemlich schnell realisiere, aber noch nicht akzeptiere, dass meine Rückkehr im Job als Angestellte nicht funktioniert. Die Vorwürfe, der innere Kritiker und die Angst machen mir zum Schaffen. Mein Traum über eine Selbstständigkeit sind meine Fluchtgedanken. Weil ich im Job nicht ankomme, fliehe ich nun ins Träumen.

Ein Schritt in die Selbstständigkeit mache ich aber doch – ich nehme den professionellen Fototermin mit Magdalena wahr. Schließlich weiß ich, wie wichtig ein paar gute Bilder für meine Website und Blogbeiträge sind.

 

Ein schöner Ort in Lindau direkt am Bodensee. Ich will mich offen, aber professionell zeigen.

August: Mut zum Umpriorisieren

 

An meinem letzten Arbeitstag vor dem Urlaub bin ich in einem Arbeitstermin mit der brutalen Realität im Großunternehmen konfrontiert. Das Onlinetreffen von 20 Minuten hat mir viel Schmerzen und viel Wut gebracht. Umso mehr habe ich mir vorgenommen, unsere Familienzeit in Urlaub so richtig zu genießen, vor allem zu entschleunigen. An diesem Tag wusste ich zum tausenden Mal, dass ich in so einem Umfeld und unter diesen Bedingungen nicht arbeiten will.

Der Sommer habe ich wieder in Galizien, Nord West Spanien verbracht und darüber habe ich einen persönlich emotionalen Blogbeitrag verfasst. Es macht mir Freude, sogar in Urlaub ans Bloggen und Schreiben zu denken. Aber ich handle. Ohne Druck. Ich handle, wenn sich die Gelegenheit ergibt und erzwinge nichts. Ich schreibe im Auto während der langen Autoreise und fühle mich glücklich, übers Schreiben, mich selbst besser kennenzulernen und auszudrücken.

Eins weitere schönsten der Momente ist, wenn wir im Auto alle fahren und ich den Artikel über meine Träume verfasse. Irgendwann frage ich meine Kinder, was glauben sie, welche Träume habe ich, vergessen, ob sie mir helfen können. Die Ideen sprudeln wie ein Wasserfall. Wir brainstormen und schrieben sogar fast 50 Träume für unsere Tochter (Jahre) und den Sohn Adam (5 Jahre). Dießen Blogbeitrag sollte ich definitiv im Jahr 2023 online teilen.

Ich priorisiere um – an der ersten Stelle steht nun wirklich ICH und meine FAMILIE, dann der Job oder der Verdienst. Mein Ziel ist es, die beste Version zu sein. Für mich. Und für meine Kinder.

September: Mut zur Veränderung

 

Im September darf ich anfangen, nebenberuflich als Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache an der Volkshochschule zu unterrichten. Ich bin ein offizieller Teil der grössten Institution für das Lebenslange Leben in Deutschland. Dieser Wunsch ist auch bereits seit ein paar Jahren in mir. Im Januar 2020 entschied ich mich bewusst zu diesem Schritt und habe dafür alles in die Wege geleitet. Es hat natürlich gedauert, bis ich Zusatzqualifizierung als DaF Lehrkraft fertig mache und mich dann bewusst bewerbe und eine Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit bekomme. Aber hey, der Tag ist gekommen. Ich darf loslegen und gelegentlich als Lehrerin mit realen, erwachsen und internationalen Menschen zusammen Deutsch beibringen. Was ich aber mache, ist weit mehr als ein Deutschkurs. Die Sprache zu lernen, reicht nicht aus. Ich gebe so viel Wissen und Informationen zum konkreten Ankommen, Leben und Arbeiten in Deutschland weiter.

In meinem ganzen beruflichen Gefühlschaos ist diese völlig neue Tätigkeit der riesige Schritt zur Veränderung. Zur Ablenkung vom Großunternehmen und den verlorenen Chancen und Sicherheiten damit verbunden. Aber eins ist klar, ich bin eine (Berufs)Pädagogin, eine Erzieherin, eine Lehrkraft für Erwachsene und will im Unterricht meinen Beitrag leisten. Ich will den ausländischen und internationalen Menschen helfen, die deutsche Sprache, Kultur und Mentalität zu verstehen, sogar zu mögen

 

Im Jahr 2001 habe ich selbst an der Volkshochschule (VHS) angefangen zu lernen. Bis heute bin ich von dem Konzept des Lernens für alle in Deutschland fasziniert.

Ende September sende ich meine Kündigung ab und staune bis heute über diesen mutigsten Schritt in meinem Leben bisher. Die Veränderung kann nicht ohne Veränderungen passieren. Jetzt bin ich dran. Ich habe so lange mich mit dieser Entscheidung getragen.

 

Oktober: Mut zur Entgleisung

 

Im Oktober werde ich als Ergebnis der letzten turbulenten und emotionalen Wochen und Monate wieder mal krank. Schade, weil ich sehr gerne weiterhin regelmäßig in die Schule gehe und unterrichte. Beruflich und auf dem Weg in die Selbstständigkeit mache ich noch einen super großen Umweg und steige kurz in das Abenteuer Network Marketing ein. Was ich mir alles dabei gedacht und in der kürzesten Zeit über mich und andere gelernt habe, bietet reichlich Stoff und Inhalt für einen neuen Blogartikel.

Im Nachhinein denke ich, dass diese Erfahrung eine extreme Probe für mich war. Meine Herzstimme und Intuition haben im Speed Tempo gewonnen. Ich weiß, dass ich nicht bereit bin, in dieser Art vom Business mitzumachen und steige, so schnell ich einsteige, wieder aus.

 

Ich freue mich wie ein Kind, als ich meinen Namen an der Anzeigetafel sehe. Frau Lehrerin, Justyna Czubak.

 

 

November: Mut zur weiteren Pause

 

Ich habe im November einiges auf der Agenda und werde durch das Familienschicksal aus der Bahn geworfen. Das Thema Tod ist noch in der Onlinewelt für mich tabu!

Von Tag zu Tag ist mir alles Berufliche, die ganze Online-Welt, die Träume und Ideen so weit und extrem fremd. Alles spielt keine Rolle. Der Schmerz und die Trauer brauchen viel Platz und bekommen diesen.

Die Natur und die Zeit an der frischen Luft geben mir viel Kraft und Freude. Ich bin so dankbar, an einem wunderschönen Fleck dieser Erde leben zu dürfen.

 

Dezember: Mut zum Abtauchen

 

Mein Medien-Detox geht in die zweite Runde und ist nur bombastisch gut. Ich vermisse eigentlich gar nicht:

  • Ich bin arbeitslos gemeldet.
  • Ich schreibe nichts für mein Blog.
  • Ich tauche schlichtweg ab.
  • Über zwei Wochen mit meiner Familie in Polen bringen mir eine gesunde Distanz zu mir, meiner Welt in Deutschland, meiner Selbstständigkeit.

 

Spazieren in der alten Heimat, meiner Geburtsstadt Radom, im zentralen Polen.

Wie war in einem Wort oder einem Satz Dein Jahr?

 

 

Ich möchte Dich ermutigen, kurz oder länger über Dein Jahr 2022 zu reflektieren und eine Antwort zu geben – es ist faszinierend, wie viel Erkenntnis und Dankbarkeit bei dem Rückblick rauskommt.

Ein Hoch auf das Jahresrückblog von Judith Peters aka @sympatexter und die ganze Bloggers-Community aus dem The Content Society Blogkurs im deutschsprachigen Raum. You also made my year!

 

Schreib in die Kommentare, welcher Wort oder was für ein Satz Dein Jahr 2022 zeichnet.

Deine Justyna

12 von 12 im Januar 2023 – Im Alltag versunken

12 von 12 im Januar 2023 – Im Alltag versunken

Fast hätte ich an dem Donnerstag, den 12. Januar vergessen, dass es der Tag des tollen Blogformats ist. Es ist ziemlich klar, ich hatte fast zwei Monate Pause ohne meinen Blog.

Aber was ist denn besser als an einem total normalen, unbedeutenden und ereignislosen Tag trotzdem versuchen “dieses etwas” zu dokumentieren. Diese Bilder sind mein Alltag. Heute. Hier. Jetzt.

Also, anbei die 12 Bilder aus dem Alltag einer frisch arbeitslosen, internationalen und ehrgeizigen Frau und Mutter am Bodensee:

Ein paar Gedanken aufschreiben. Klassisch mit einem Füller.

 

Ersatz für die Handcreme – ein Öl mit der schönen Grafik und dem Wort Liebe auf Polnisch

 

Die Verbreiterin des Blogformats 12von12 macht mich neugierig, ich möchte etwas mehr über sie rausfinden…

 

Das wird mein Beitragsbild für den Blogpost vom November. Schwarz weiss steht für die Trauer.

 

Glamouröse Bilder hin oder her, der Haushalt macht sich nicht alleine. Seitdem ich arbeitslos bin, macht mir die Arbeit zu Hause sogar Freude!

 

Sollen wir den Weihnachtsbaum schon wegräumen? Nein! Wir genießen ihn noch, da wir gar nicht über Feiertage zu Hause waren!

 

Viele Fragen gehen mir durch den Kopf. Wozu blogge ich eigentlich über den 12. Tag des Monats, wofür zeige ich mich online, was soll aus mir nun dann werden? Philosophie unter dem Weihnachtsbaum im Januar

 

Fast hätte ich vergessen, dass ich sofort mit dem COaching im Rahmen der Förderung von Arbeitsagentur loslegen kann. Schnell erledige ich noch das Bürokratiekram und glaube fest, diese Maßnahme bringt mich nur weiter.

 

An der Tür im Kindergarten vom Kind 2: sehr wichtig, alles geschlossene Tage abfotografieren. Keine Ausrede mehr, wir haben den Zettel nicht gesehen. Im schlimmsten Fall suche ich nach diesem in diesem Blogpost.

 

 

Mein Prinz schenkt mir eine frische Blume dieses Winters.

 

Adam (6 J), kannst du mir ein Bild machen? Ich mag meine Regenschuhe – es ist schon klar, dass ich Streifen liebe?

 

Hallo Bodensee! Alleine gehe ich noch kurz zum See – es ist das erste Mal in diesem Jahr.

 

Wie war Dein Donnerstag? Machst DU viele Bilder? Bloggst du über den 12. Tag des Monats?

 

Deine Justyna

 

12 von 12 im November 2022: Familiensamstag

12 von 12 im November 2022: Familiensamstag

Am Samstag war der 12. November. Am 12. Tag jedes Monats bin ich gerne bewusster und achtsamer unterwegs. Das verdanke ich dem #12von12 Format und meiner tollen #Blogger Community. Dabei mache ich mehr Bilder mit dem Handy und verewige den Ablauf in einem Blogartikel.

Magst du mitkommen und kurz in meinem November-Samstag vorbeischauen?

 

 

November: nur grau und Nebel?

 

Der November ist da. Aber hey, der bekannte Nebel am Bodensee in Friedrichshafen doch nicht. Es fällt mir sehr schwer, aus dem Bett herauszukommen. Ich schaue aus dem Fenster raus. Diese Woche fing mit einem Todesfall in der Familie an. Somit ist meine Woche eine Achterbahn der Gefühle. Mein Leben geht aber doch weiter. Meine Familie und ich sind gesund und dürfen leben. Ich bin nun dankbar, dass ich die Gebäude gegenüber doch ohne Nebel sehen kann. Der arme November, der hat echt nicht leicht….

 

 

Schulkind

 

Als zweifache Mama habe ich am Samstag automatisch Kinder zu Hause und um mich herum. Meine Tochter Alicja (8) hat am kommenden Dienstag die Klassenarbeit im Deutsch. Es ist klar, ich werde mit ihr üben. Ich freue mich sehr, weil ich ihr sehr gerne helfe, die deutsche Grammatik besser zu verstehen. Sie mag genauso gut dieses Fach wie ich. Gerne spielen wir Schule bzw. LehrerInnen.

 

 

Gedicht

 

Alicja erinnert sich, dass sie auch noch ein Gedicht auswendig lernen sollte. Der Titel lautet „November“. Zufall? Es gibt doch keine Zufälle. Das Gedicht ist aber fröhlich. Sie gestikuliert und bewegt sich beim Vorsprechen. Sie gibt mir gerade so viel Kraft und Freude in dieser schwierigen Zeit. Wie findest du das Gedicht?

 

 

Kindergartenkind

 

Zwischendurch beschließen wir mit meinem Sohn Adam (6), dass wir wieder einiges aussortieren müssen. Er ist bereit, sich komplett vom Thema und Spielen mit „Paw Patrol“ zu trennen. Die lieben und immer hilfsbereiten Hündchen- Figuren und zwei riesigen Autos dazu fotografieren wir ab und stellen in e-Bay. Mit dem Geld will er sich etwas für seine neuen Vorlieben kaufen.

Dank dieses Blogartikels und den Paw Patrol Figuren habe ich einen interessanten Blog entdeckt und noch mehr über die Welt der Paw Patrol Hunden erfahren. An dem Blog arbeiten zwei Väter. Einfach klassem. Magst du bei dem Johnnyspapablog vorbeischauen? Ich halte das für ein Beispiel für die schöne Seite des Internets und des Bloggens.

 

 

Kurze Lektüre

 

Nach dem Mittagsessen dürfen die Kinder (nur) am Wochendäne mal die Tabletts und ein wenig „spielen“ oder wie sie die letzte Zeit selbst modern sagen: zocken. In der Zeit verschlinge ich nicht mal in 20 Minuten das kleine Buch von meiner Landsfrau Justyna Pogoda. Es geht um das Thema der Migration und sich in einem neuen Land zurechtzufinden. Sie wagt eine These zu stellen bzw. zu behaupten, dass viele Menschen migrieren, die unbewusst an ihrem eigenen Selbstwert arbeiten wollen. Der Titel ist nicht spektakulärer und trotzdem frage ich mich, ob ich mich als Miss Migrantin bezeichnen würde. Ich bin mir es mehr als wert, als glückliche Migrantin in Deutschland zu leben.

 

Me Time

Wir machen mit meinem Mann aus, dass ich am Samstag meine Portion “Sport” machen darf, er wiederum am nächsten Tag, also erst am Sonntag. Ich brauche dringend frische Luft, laufen, einfach mal kurz weg… Auf dem Friedhof werde ich sehr nachdenklich. Das Leben ist wirklich so vergänglich.

 

 

Natur in der Gegend

In der Natur tanke ich viel Kraft und Energie. Ich meide die engen Räume, Supermärkte, Menschenmengen, Gedrängel. Wenn ich die Natur betrachte, tief atme und mich umschaue, bin ich ruhig. Dafür, dass wir schon November haben, ist es, meiner Meinung nach, immer noch sehr grün.

 

Achtsamkeit

Auf meinem Spaziergang/Joggen-Weg Richtung Land und Felder und nicht Bodensee, laufe ich gerne an einem kleinen Bach vorbei. Heute halte ich ein paar Minuten inne. Ruhe und Stille. Mehr brauche ich grade nicht.

Weiter geht es an einer kleinen Kapelle vorbei, wo es links und rechts nur Apfelbäume wachsen. Es geht schon mal Richtung nach Hause und ich werde sogar ein wenig den Bodensee von Weiten sehen. Ich fühle mich wieder sehr privilegiert.

 

 

Alte Bekannte

Zu dem Programm gehört noch der Blick auf die Kühe und der Blick der Kühe auf mich vom Hof Schätzlesruh. Sie stehen am Rand des Weges und schauen uns Menschen immer so freundlich zu.

Tasse Kaffee

Für eine Tasse des guten kolumbianischen Kaffees meiner Freunde aus Oldenburg greife ich nach langer Zeit wieder zu der vergessenen Handkaffeemühle vom Herrn Grzegorz aus Polen. Ist sie nicht wunderschön? In meiner Lieblingsfarbe grün 🙂 Und es geht weiter mit dem Haushalt. Real Life halt.

 

 

Abendessen

Zusammen mit unserer guten Familien-Freundin Ana kochen wir die Linsen-Auberginen-Lasagne. Ana möchte schauen, wie ich mich mit dem Küchenhilfe-Gerät, dem bekannten Thermomix, zurechtkomme. Wir feiern ein wenig den Geburtstag meines Mannes, weil unter der Woche nicht viel Zeit dafür war. Es fühlt sich alles so gut und leicht an. Wir sitzen, essen, reden und trinken die ganze Flasche des spanischen Apfelweins aus…

 

 

 

 

Das war ein guter Tag. Danke fürs Vorbeischauen. Noch mehr „12 von 12“ kannst Du bei Caro von DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN finden.

Kannst du dich noch erinnern, wie dein 12. Tag des Monats November, also der Samstag so war?

 

Danke, dass Du da bist und meinen Blog liest.

Deine Justyna

Businessrückblick September 2022

Businessrückblick September 2022

Der September war sehr intensiv und erkenntnisreich in Bezug auf den Aufbau meines Online-Business. Ich bin immer noch auf der Suche nach meiner Nische, ich bin immer noch dabei, mein Angebot zu schärfen. Es ist noch ein langer Weg, als eine Multipassionata zwischen zwei und drei Expertenthemen eine passende Mischung zu finden. Ich darf ja nicht vergessen, dass mein erster schönster und dennoch anspruchsvollster Job ist, die beste Version Mama zu sein. Da aber im September Schule mit der Kombination Kindergarten losgegangen ist, war der Monat sehr durch die familiäre und schulische Angelegenheiten geprägt.

September war für mich immer ein neuer Beginn. In Polen fängt jede Schule immer am 1. September an. Fast 20 Jahre war ich immer eingestellt, dass ich ab September neu anfangen kann. Und dabei ist der Herbst fast da. Ideal, es ist nicht zu kalt, feucht und nass. Ja, ich liebe den goldenen Herbst.

Im Business-Bereich, auf meinem Weg in die Selbstständigkeit, hier in Deutschland am schönen Bodensee, ist einiges passiert. Dies möchte ich hier teilen:

 

Virtuelle Netzwerkarbeit

 

Gleich zu Beginn habe ich an einem Abend am virtuellen Netzwerkabend bei Anne Schmid teilgenommen. Anne ist selbst Coach und liebt Netzwerken. Ihre Website ist Guter Zustand genannt. Ich habe auch Coaching Ausbildung und bin eine Netzwerk-Anfängerin. Dass es da so viele andere Newbies wie ich auf dem Markt in Deutschland, aber auch weltweit gibt, war für mich nicht vorstellbar. Es tut einfach gut, das jetzt zu wissen und Teil dieser Community zu sein. Diese Erkenntnis und Bewusstsein eröffnen mir die Augen und erzeugen gutes Gefühl, dass ich da nicht alleine mit meinem Vorhaben bin. Es tut immer gut, unter Gleichgesinnten, sich auszutauschen.

 

Virtuelles Netzwerken ist wichtig und bereitet mir Freude

Als Gast im Podcast

 

Ich hatte mich schon vor langer Zeit im Frühling um eine Folge bei dem Podcast Auf Deutsch Gesagt bei Robin beworben. Dabei habe ich 3 Minuten Audiodatei aufgenommen, warum ein Interview mit mir für andere fortgeschrittene Deutschlerner interessant wäre. Es war so was wie ein 3-minütiges Elevator Speech und ich habe nun bei diesem Gewinnspiel mit einem anderen Teilnehmer gewonnen. Meine Freude war riesig. Dann war ich ungeduldig und unruhig. Wie soll ich mich da präsentieren, zeigen, positionieren, wenn ich noch selber nicht ganz alles fix weiß. Meine größten Sorgen war mein Auftritt im Internet, also diese Website und mein Blog. Es ist alles so dilettantisch und improvisiert, dass ich froh war, die Folge erst im September aufnehmen zu dürfen.

Und es war eine tolle und mich bereichernde Erfahrung. Ich sage ja so viel dazu: wenn die Emotionen steigen (und diese waren sehr hochgestiegen), dann sinkt die Intelligenz. Vielleicht wird die Folge im Oktober veröffentlicht. Ich lasse Euch informieren.

 

#Websitetogo mit Steffi

 

Ich habe ja geschrieben, dass ich mit meiner Website Präsenz nicht wirklich zufrieden bin. Da es mir aber eine schöne, strukturierte und zu meinen Vorstellungen und mir passende Website wichtig ist, habe mich bei der Steffi Pingel gemeldet. Sie ist auch Teil des Sympatexter Teams und betreut das Thema WordPress. Ich mag ihre Art und wie sie ihre Website klar und aussagekräftig organisiert hat. Sie hat Templates und ein davon habe ich mir gekauft. Natürlich braucht das Thema viel Zeit und Geduld. Und von beiden habe ich momentan nicht.

Canva Spielereien mit dem Log

Canva Spielereien mit dem Logo – Alles für Online Business

 

Als Deutschlehrerin an der Volkshochschule Friedrichshafen

 

Sei Mitte September darf ich als Deutschlehrerin an der VHS Friedrichshafen den Deutschkurs für die Anfänger anbieten und unterrichten. Dabei stehe ich als Lehrerin wortwörtlich vor 15 erwachsenen ausländischen Menschen, AusländerInnen und Menschen, die ihr Leben in Deutschland beginnen. Die meisten sind im Durchschnitt seit 3 Monaten in Deutschland und sprechen kaum Deutsch. Ich spreche dafür in 1,5 Stunden zwischen Deutsch, Englisch, Spanisch und Polnisch alles quer gemischt.

Meine Erkenntnis dabei ist: Es macht mir unglaublich große Freude, es erfüllt mich ganz diese Tätigkeit. Diese Zeit fühlt sich richtig, sinnvoll und perfekt für mich. Ich fühle mich gebraucht. Dabei zeige ich den Menschen, wie sie am besten Deutsch lernen und vor allem den Alltag verstehen können.

Schreiben mit der Kreide macht mir Freude!

Mein Kindheitstraum wurde wahr: Ich darf “klassische” Lehrerin sein

Bloggen und SEO

 

Ich habe in diesem Monat ein “kreativer” Tief und habe dem Bloggen nicht viel Zeit gewidmet. Dennoch erzielte ich ein für meine Verhältnisse Blog- Erfolg. Bei dem Blogartikel “50 Fakten über mich” habe ich zum ersten Mal laut einem SEO Plugin ein grünes Licht bekommen – ich habe alles richtig in Bezug auf SEO gemacht. Und ich weiß jedes Mal ein wenig mehr dazu. Erklären könnte ich aber noch nicht wirklich ,wie es passiert ist 🙂

 

Grünes Licht beim SEO - Business Online Erfolg

Grünes Licht beim SEO – Business Online-Erfolg

 

Worüber ich im September gebloggt habe

Monatsrückblick August – in diesem Monatsrückblick geht es hauptsächlich um meinen sommerlichen Aufenthalt in Spanien. Ich bin mit meiner Familie am 5. August für drei Wochen weg von zu Hause gefahren und fasse hier diese Zeit, besten Momente, Orte, Augenblicke, Gefühle und zwei wichtige Erkenntnisse dieser Reise, zusammen.

Mein Deutsch ist nicht gut – die Angst vor dem Vorstellungsgespräch als AusländerIn: Es ist auch der gängigste Glaubenssatz, wenn es um die berufliche Integration und den Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland geht. Grade wegen diesem Satz schränken sich selbst die meisten ausländischen Bewerberinnen auf dem deutschen Markt bei der Suche nach einem adäquaten Job ein. Egal, wie lange die meisten ausgebildeten Frauen bereits in Deutschland sind oder wie viele Jahre sie schon Deutsch lernen und Wortschatz erweitern, sind sie trotzdem sehr kritisch mit sich selbst und beruflich unglücklich. Ja, sie tragen so gerne und fast stolz diesen Glaubenssatz mit sich selbst. Da ich aber vor allem mit den ausländischen Akademikerinnen arbeite, beziehe ich mich vor allem auf diese Gruppe der ausländischen Bürger in Deutschland.

50 (Fun) Fakten über mich – Ich habe mich im April 2022 entschieden, bei Judith Peters @sympatexter in einer Blogger-Community, mein Business Vorhaben und mich, mithilfe des Blog-Schreibens, auszudrücken und mit der Welt zu teilen. Im Rahmen der #Rapidblogflow Challenge von Judith, habe ich die 50 Fakten oder Wissenswertes über mich geteilt.

 

 

Last, but not least Nummer

 

Ich habe in diesem Monat zwei verschiedene und sehr interessante Bekanntschaften mit Frauen gemacht. Es ist für mich nicht nur Netzwerkarbeit, Austausch und Zuneigung für diese beiden. Es ist für mich ein Zeichen, dass ich offen für neue und mir und meinem neuen Online-Business passenden Menschen anziehe. Wir haben uns zumindest jetzt in den Anfängen der Bekanntschaft so viel zu sagen und ich habe das Gefühl, es ist der Beginn von zwei schönen völlig unterschiedlichen Verbindungen. Verbindungen, die ich nicht mehr messen möchte.

Beate

Danke, Beate, dass Du in meinem Leben aufgetaucht bist. Ich freue mich auf unser Treffen Live und in Farbe. Ich fühle mich schon jetzt mit Dir sehr verbunden. Das Thema der spirituellen Entwicklung und alle Deine Themen, Aktivitäten, Wünsche und Pläne würde ich näher kennenlernen. Danke, dass Du da bist! Danke der lieben Magdalena, dass sie uns vernetzt hat.  Magdalena, unsere gemeinsame Freundin, ist übrigens die offizielle Fotografin und Meisterin meiner schönen, professionellen Bilder hier.

Tea

Danke, Tea, dass Du Dich auf eine virtuelle Bekanntschaft und den unverbindlichen Austausch mit mir eingelassen hast. Tea ist Beraterin für ausländische Pflegekräfte in Deutschland. Sie ist die erste Frau und Person, die ich kenne, die ihre Zielgruppe “AusländerInnen” benennt und dafür steht und sich für diese Menschen bereits einsetzt. Ich denke, wir haben so viel gemeinsam zusammen.

 

 

 

Was hat Dich in Deinem Business Monat September positiv überrascht?

 

Danke, dass Du da bist und meinen Blog liest.

Deine Justyna

 

 

 

Business Rückblick Oktober 2022

Business Rückblick Oktober 2022

Es ist wieder Zeit, einen Monatsrückblick zu wagen und zu schauen, was beruflich und insgesamt im Leben in einem Monat von mir passiert ist.

Weil ich grundsätzlich in einem bedeutungsvollen Moment im Leben mich befinde, schaue ich noch bewusster hin. Weil ich am 30. September mit den zitternden Händen, aber mit Klarheit, Entschlossenheit, starkem Wunsch und offenen Herzen meine Kündigung gesendet habe, wird der Oktober ein besonderer Monat von mir immer bleiben. Ich habe mich lange mit diesem Wunsch getragen und es ist passiert. Es ist immer noch nicht wirklich in meinem Kopf realisiert, aber ist zum Teil schon da.

Neben meinem Hauptthema der Kündigung von einem sicheren, anständig bezahlten angestellten, Teilzeit Job im sicheren Umfeld, sind einige Sachen um das Thema meiner (nebenberuflichen) Selbstständigkeit passiert. Jetzt bin ich offiziell auf dem Weg nach einem neuen, selbstbestimmten Leben und Arbeiten. Ich bin täglich näher, mein größtes Ziel zu verfolgen, die beste Version meiner Person und als Mutter zu sein. Von diesem Ziel profitiere nicht nur ich, sondern auch meine Mitmenschen.

Was ist alles konkret passiert?

 

Vision Board

 

Ich habe den Monat Oktober visionär unterwegs mit einem Visionboard Workshop angefangen. Mein Blog-Buddy und Business Mentorin zugleich, Marita Eckmann, hat virtuell den Workshop angeboten und ich wollte unbedingt dabei sein. Dabei habe ich keine Zeitschriften oder Bilder in Papierform parat gehabt. Ich bin ein intuitiver, spontaner und emotionaler und auf meine Art und Weise pragmatischer Mensch. Schnell war es mir klar, ich suche mir meine Vision Bilder online aus. Somit habe ich innerhalb der zwei Stunden ein virtuelles, digitales und sehr persönliches Vision Board erstellt. Zusätzlich habe ich meine Visionen, Wünsche, Träume mit der Gruppe von Marita geteilt, die ich nicht kannte. Das war ein Mut-Ausbruch, der in meiner Erinnerung länger bleibt.

Grundsätzlich weiß ich schon jetzt, dass ich mein Visionboard aktualisiert und lebendig halten möchte. Ich ändere mich, befinde mich in einer Transformation, eine Veränderung folgt momentan der nächsten. An den Visionen und Wünschen wird noch geschärft. So viel in Theorie 🙂

 

Podcastfolge mit mir

 

Ein aufregender Moment bzw. der Tag im Oktober war die Veröffentlichung der Podcastfolge, in der ich als Gast bei Robin „Auf Deutsch gesagt“ war. Dabei habe ich mich um die Teilnahme bei ihm in dem Podcast bereits im April beworben. Das Gespräch wurde im Juli aufgenommen und nun Mitte Oktober wurde es ausgestrahlt. Schon unglaublich, wie lange mein Wunsch bzw. Prozess gedauert hat. Dabei habe ich gefühlt Anfang des Jahres diesen Wunsch manifestiert und so viel über das Warten und mich gelernt.

Mein Wunsch ist immer noch, dass viele fortgeschrittene LernerInnen, die bei Robin die Podcastfolge hören, etwas für sich aus meiner Geschichte mitnehmen. Zweiter Wunsch ist, dass sie sich inspiriert fühlen, bei mir auf die Website zu kommen, mich kennenzulernen und im Idealfall zusammen mit mir zu arbeiten. Ich bin mir nämlich sehr sicher: Jede Person kann den Aufenthalt in Deutschland, egal aus welchem Anlass, gut vorbereiten und noch besser erleben. Das Wichtigste ist es dabei, sich auf die besseren Seiten und Möglichkeiten für das Land Deutschland und das Leben in Deutschland zu konzentrieren. Nach 20 Jahren meines Deutschland Abenteuers kann ich da eine Unterstützung leisten. Und daran möchte ich noch arbeiten, mein Angebot klarer kommunizieren und der Zielgruppe näher erklären.

 

Bewusstes Netzwerken

 

 

Es wird mir immer und mehr – wichtiger und klarer, wie gerne ich mich mit bestimmten Menschen persönlich und virtuell vernetzen möchte. Es liegt in meiner Hand, mit wem ich meine kostbare Lebenszeit verbringen will. Ich habe im Monat Oktober zwei bewusste Entscheidungen hierzu getroffen. Zwei verschiedene Frauen auf zwei verschiedenen Wegen ein wenig näher kennengelernt. Dazu habe ich bereits was geschrieben. Was ich aber sicherlich nicht erwähnt und dokumentieren konnte, war die Tatsache, dass ich in der Nähe von Lindau, Mitte Oktober, dank des Netzwerkes oder Austauschtreffens, noch ein paar Störche sehen konnte.

Ansonsten muss ich bei dieser Gelegenheit von einem inspirierenden Buch Café Augustin aus Lindau erwähnen. Erst wenn ich mich bewusst mit Anderen verabrede, kann ich solche schöne Plätze, Orte, Ecken entdecken und sie genießen. Es ist für mich i n meiner Selbstständigkeit essenziell, auf diese Art und Weise mein Leben zu genießen und durch die schönsten Cafés etc. zu bereichern.

 

 

Auftaktveranstaltung FrauenWirtschaftsTage 2022

 

Am 14. Oktober nahm ich in meiner Wahlstadt Friedrichshafen an der Auftaktveranstaltung teil: „Frauen Wirtschaftstage“ statt. Ich bin mit zwei lieben Frauen verabredet gewesen. Wir waren sehr auf den Vortrag von Birgit Lutz neugierig gewesen. Dieser war auch sehr interessant und ermutigend. Schon der Titel verrät etwas “Gut, dass Du dabei bist! Dann wissen wir, wer kocht”. Für mich hat es sich sehr gelohnt, die reale Geschichte von Frau Lutz als einzige Frau in einem Männerteam auf Skiern zum Nordpol zu hören. Sie hat etwas gewagt zu machen, was normalerweise viele nur von den Männern halten. Sie hat sich einfach getraut. Jetzt kann sie vor einem Publikum ihre Geschichte erzählen und mich und andere inspirieren.

Was ich aus dem Vortrag mitnehme, ist die Meinung, dass das Geschlecht auf Expeditionen keine Rolle spielt. Ich bin überzeugt, wie Frau Lutz – wir Frauen haben unsere spezifisch weiblichen Eigenschaften und diese verhelfen uns zum Erfolg.

 

 

Ich weiß nicht wie Du, aber ich gehe immer nach so einem inspirierenden Abend, Vortrag, Austausch „fliegend“ „Beflügelt“ nach Hause. Einerseits bin ich müde und leise, weil ich so viele Eindrücke habe. Andererseits fühle ich mich leicht und voller Tatendrang, mein Leben noch fester und entschiedener in die Hände zu nehmen. Mutiger werden. Inspiration für Andere sein.

Was aber noch möglich für mich an diesem Abend war, dass ich endlich die Frauen von der Frau und Beruf Ravensburg persönlich sprechen konnte. Es ist eine Gruppe von MitarbeiterInnen und ein Thema von ihnen ist, das Mentoring für Migrantinnen. Mein Mentoring Zertifikat erinnert mich an meine bereichernde Mentoring-Erfahrungen mit den Migrantinnen.

 

 

 

 

Was sonst noch im Oktober los war

 

  • Privat war es am 13. Oktober ein wichtiges Ereignis für mich. Unser zweites Kind, der Sohn Adam, hat seinen sechsten Geburtstag gefeiert. Seit langen habe ich mich einfach als eine tolle und entspannte Mutter gefühlt, die ihrem Kind, den Wunsch erfüllt hat, die Geburtstagsparty an einem Ort zu feiern, der sein Wunsch seit ein paar Monaten war. Wir haben wirklich Glück gehabt, unter der Woche in einem beliebten und meisten befüllten Indoor Spielplatz feiern zu dürfen.
  • Theater seit ungefähr 10 Jahren nur mit meinem Mann. Komödie mit dem Titel “Currywurst mit Pommes”. Die Theatergruppe Kreuz und Quer aus Markdorf musste ich unbedingt erleben, da unser lieber Nachbar Harald sehr aktiv dabei ist. Es war so schön!
  • Mädels-Ausflug nach Konstanz und Netzwerken in einer privaten Atmosphäre. Vor allem das morgige Joggen in nebligen Konstanz unbezahlbar! Ich möchte mehr und öfters davon!

 

 

Darüber habe ich im Oktober gebloggt

 

Businessrückblick September 2022

Ich war treu und habe mit Genuss selbst einen sehr intensiven Monat wie September verbloggt. Trotz meiner Verwunderung sind da einige gute, sogar optimale Sachen auf meinem Weg zur Selbstständigkeit, somit zum selbstbestimmten Leben und Arbeiten passiert.

Meine Fragen an Kunden

Wenn ich meinen Blogartikel mit den Fragen an meine Kundschaft lese, stelle ich fest, dass ich sehr anspruchsvoll bin. Aber, im realen Leben, wenn ich die Beziehung zu meinem potenziellen Kunden hergestellt habe, die zwischenmenschliche Chemie mehr als stimmt, bin ich denn gar nicht so streng und leicht im Umgang.

 

Wie war Dein Monat Oktober?

 

Schön, dass Du da bist und meinen Blog liest.

Deine Justyna

 

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